Wunder geschehen nicht gegen Naturgesetze

HUMAN REFRAMING

mond

Erlösung kommt, sobald Menschen ein gemeinsames Ziel anstreben

Helen Schucman arbeitete als Psychologin am Columbia Medical Center in New York; sie war Atheistin. Eines Tages hörte sie eine Stimme in ihrem Kopf, die ihr sagte, sie solle aufschreiben, was ihr diktiert werde. Die Stimme verstummte nicht; die Aufforderung kam immer wieder und so begann Helen mit der Niederschrift. Die Diktate dauerten sieben Jahre und füllten viele Leitzordner.

Als ihr Chef William Tretford einmal hineinschaute, erblaßte er vor Ehrfurcht: Die Texte waren in fünffüßigen Jamben, dem Versmaß von William Shakespeare und umfaßten ein Textbuch, ein Übungsbuch mit 365 Übungen (eine für jeden Tag des Jahres) und ein Handbuch für Lehrer. Der Titel lautete: Ein Kurs in Wundern. Der Greuthof Verlag gibt die 1.311seitige deutsche Ausgabe heraus.

Das Textbuch vermittelt die Grundlagen des Kurses. Das Übungsbuch dient der praktischen Anwendung der im Textbuch dargelegten Prinzipien. Das Handbuch für Lehrer faßt die Kursprinzipien für Menschen zusammen, welche die Erkenntnisse verbreiten wollen. Der Kurs ist nicht für alle Menschen gedacht. Er will das Denken der Menschen über das Wesen dieser Welt radikal verändern und die mit dem Christentum entstandenen Irrtümer korrigieren. Viele biblische Stellen werden neu interpretiert. Ich zitiere hier einige Sätze aus dem Kurs:

  • Der Kurs in Wundern ist ein Pflichtkurs. Nur die Zeit, in der du ihn absolvierst, steht dir frei.
  • Freier Wille bedeutet nicht, daß du den Lehrplan bestimmen kannst. Es bedeutet nur, daß du wählen kannst, was du zu einer bestimmten Zeit lernen willst.
  • Nichts Wirkliches kann bedroht werden. Nichts Unwirkliches existiert.
  • Gott hat nur die Ewigkeit erschaffen. Alles was du siehst ist vergänglich. Deshalb muß es eine andere Welt geben, die nicht vergänglich ist und die du nicht siehst.
  • Du kannst dir die Befreiung und den tiefen Frieden nicht vorstellen, die eintreten, wenn du dir selber und anderen Menschen ohne jedes Urteil begegnest.
  • Nichts, was du nicht annehmen wolltest, kann dir bewußt werden.
  • Die Frucht vom Baum der Erkenntnis essen, steht für die unberechtigte Annahme der Fähigkeit, sich selbst zu erschaffen. Nur in diesem Sinne sind Gott und du nicht gleichberechtigte Schöpfer.
  • Ihr verlaßt die Welt nicht durch den Tod, sondern durch die Wahrheit. Alle, für die das Himmelreich erschaffen wurde und auf die es wartet, können die Wahrheit erkennen.
  • Die Folge aufrichtiger Hingabe ist Inspiration. Die wahrhaft Inspirierten sind erleuchtet und können nicht in der Dunkelheit sein.
  • Gesetze werden erlassen, um die Fortexistenz des Systems sicherzustellen, an das die Gesetzgeber glauben. Für dich ist es nicht naturgegeben, Gesetzen zu folgen, an die du nicht glaubst.
  • Lehre nicht, daß ich (Jesus) umsonst gestorben bin. Lehre vielmehr, daß ich nicht gestorben bin, indem du offenbarst, da ich in dir lebe.
  • Nichts außer deinem eigenen Willen ist stark genug oder es wert, dich zu führen.
  • Wenn du angegriffen wirst, zeige dem Angreifer, daß seine Sünde gegen dich wirkungslos ist. Mit der Aufhebung der Wirkung hebst du auch die Ursache auf. Das ist wahre Vergebung.
  • Akzeptiere nur liebende Gedanken bei anderen und erkenne alles andere als einen Schrei nach Hilfe.
  • Gedanken haben Konsequenzen für den Denker. Du siehst, was du erwartest und das lädst du ein.
  • Wenn du jemanden angreifst, versteckt sich die Liebe; sie kann nur existieren, wo Frieden ist.

Quelle: http://www.business-reframing.de/wunder-geschehen-nicht-gegen-naturgesetze/