Ludwig v. Mises Institut – Die Zukunft gehört politikfreien Gemeinwesen und Kleinstaaten

30.10.2017 – Bericht über die 5. Ludwig von Mises Institut Deutschland Konferenz: „Small is beautiful – vom Vorteil kleiner politischer Einheiten“

von Andreas Tiedtke.

Wer den Frieden zwischen den Völkern will, muss den Staat und seinen Einfluss auf das Stärkste einzuschränken wissen.[1]

Der herausragende österreichische Ökonom Ludwig von Mises (1881 – 1973) meinte:

Und kleinere politische Einheiten sind gewiss ein Weg dorthin. Dass das Thema der Konferenz topaktuell war, zeigen nicht nur der Brexit und die Unabhängigkeitsbemühungen in Katalonien, sondern am Konferenzwochenende fanden auch die Referenden in Venetien und der Lombardei statt, bei denen sich jeweils über 90% der Abstimmenden für mehr Autonomie aussprachen.

Die 5. Jahreskonferenz des Ludwig von Mises Instituts Deutschland fand wieder im ausverkauften Festsaal des Bayerischen Hofes statt und beschäftigte sich mit den Vorteilen von Dezentralisierung und kleinen politischen Einheiten. Der Präsident des Institutes, Professor Dr. Thorsten Polleit, durfte prominente Praktiker und Theoretiker zu diesem Themenfeld begrüßen: S.D. Fürst Hans-Adam II. von und zu Liechtenstein, den Juristen und Unternehmer Dr. Titus Gebel, sowie den Rechtwissenschaftler Professor Dr. David Dürr aus der Schweiz. Zu den Vortragenden gehörten auch der Vorstand des Institutes, Andreas Marquart, sowie Thorsten Polleit selbst.

Für Ludwig von Mises bedeutete Demokratie nicht Mitbestimmung oder Mehrheitsprinzip, sondern Selbstbestimmung:

Das Selbstbestimmungsrecht in bezug auf die Frage der Zugehörigkeit zum Staate bedeutet also: wenn die Bewohner eines Gebietes, sei es eines einzelnen Dorfes, eines Landstriches oder einer Reihe von zusammenhängenden Landstrichen, durch unbeeinflußt vorgenommene Abstimmungen zu erkennen gegeben haben, daß sie nicht in dem Verband jenes Staates zu bleiben wünschen, dem sie augenblicklich angehören, sondern einen selbständigen Staat bilden wollen oder einem anderen Staate zuzugehören wünschen, so ist diesem Wunsche Rechnung zu tragen. Nur dies allein kann Bürgerkriege, Revolutionen und Kriege zwischen den Staaten wirksam verhindern.[2]

 

[1] Ludwig von Mises, Nation, Staat und Wirtschaft (1919), S. 77.
[2] Ludwig von Mises, Liberalismus (1927), S. 96.

Weiterlesen: http://www.misesde.org/?p=16996

Wichtig ist, daß eine öffentliche Debatte beginnt

Keltisch-Druidische Lebensweise im Zeitgeist

„Viele Menschen suchen eine starke Gemeinschaft, die frei von Zwängen und Pflichten ist und in der jeder seine Individualität leben kann.

Unsere Grundsätze sind klar und einfach definiert. Wir stehen für eine enge Verbindung mit Mensch, Tier und Natur.

Es liegt uns fern, durch äußere staatliche Verpflichtungen Einfluß auf unser Wesen zuzulassen. Wir berufen uns auf die im internationalen Völkerrecht verankerte Religionsfreiheit.

Wir sehen durch diese Glaubensgemeinschaft mehrere Möglichkeiten, uns vor äußeren Einflüssen zu schützen, weil eine Religion im Gesetz einige Freiheiten genießt.

Unsere Religion schützt uns beispielsweise vor einer gesetzlichen Impfpflicht, die einen massiven Eingriff in die körperliche Unversehrtheit und das Selbstbestimmungsrecht des Menschen darstellt.“
http://keltisch-druidisch.de/

03.11.2015

Keltisch-Druidische Glaubensgemeinschaft (KDG)

Liebe Freunde,

Die aktuellen Geschehnisse bewegen die Menschen und lassen viele erwachen. Sie begeben sich auf die Suche und irgendwann finden sie uns und entsprechende Fragen ergeben sich. Dieser Newsletter soll die sich häufiger wiederholenden Fragen möglichst schon im Vorfeld beantworten. Die hier aufgelisteten Fragen betreffen vor allem unsere Gemeinschaft.

Ich hätte gerne etwas konkretere Auskünfte über die Einsatzmöglichkeiten des Ausweises.

Mit dem Ausweis erhält man die Möglichkeit, sich besser gegen die Anforderungen und Druckmittel des augenblicklichen Systems durchsetzen zu können. Daß der eine oder andere den Ausweis nutzt, um mit ihm sein Auto anzumelden oder ins Ausland zu fliegen, bleibt jedem selbst überlassen, ist aber weder ein Grund für uns ihn herauszugeben, noch ein Hindernis dafür. Jeder bleibt in seiner Selbstverantwortung – mit oder ohne Ausweis.  Der Ausweis sollte ursprünglich nur eine Möglichkeit bieten, sich im Falle z.B. einer ärztlichen Behandlung, auf seine Religion berufen zu können, um sich vor Zwangsmaßnahmen oder ungewollten Behandlungen zu schützen. Jede weitere erfolgreiche Anwendungsmöglichkeit kann uns gerne mitgeteilt werden. Wir veröffentlichen das dann zu gegebener Zeit. Daß es bei dem Einen klappt, ist noch keine Garantie, daß es bei einem selbst auch klappt. In der BRD herrscht die Willkür, denn die BRD ist nur eine Art Staatsfragment ohne geltende Gesetze.

Wie viele Mitglieder gibt es mittlerweile?

Es gibt immer mehr Menschen, die sich dem Verein anschließen, auf der Suche nach sich selbst oder auf der Suche nach jemandem, der sich in der heutigen Zeit für ihn einsetzt und hilft diese Zeit mit all ihren Schwierigkeiten zu meistern.
Was würde es bewirken, wenn wir mitteilen würden, dass wir jetzt 5 Millionen Mitglieder haben? Wäre das ein Grund ein – oder auszutreten? Man sollte für sich selber prüfen, ob man Mitglied werden will – oder nicht. Jeder ist für sich selber verantwortlich, diese Verantwortung für sich selbst wird nicht kleiner, egal ob jetzt diese Entscheidung mit 500 oder mit 5.000.000 Menschen geteilt wird.
Die genauen Mitgliederzahlen sind immer auf der Homepage veröffentlicht und können dort eingesehen werden.

Was ist das letztendliche Ziel des e.V. und wie soll es erreicht werden?

Der keltisch druidische Verein ist gegründet worden, um uns zu helfen, verschiedene vom Staat aufoktroyierte Repressalien zu vermeiden. Dies sind unter anderem Organspenden, Bluttransfusionen und auch das Impfen. Wir haben die Zuversicht, allen Mitgliedern zu helfen diese Situationen zu meistern. Im deutschen Staat ist man so auf Papiere und Ausweise konditioniert, daß wir hoffen den Mitgliedern durch den Mitgliedsausweis ein Instrument in die Hand zu geben, daß ihnen helfen wird für sich einzutreten und für ihre Wünsche und Entscheidungen, indem sie sich darauf berufen können, daß ihre Religion derartiges verbietet.

Die Schwierigkeit ist, daß wenn wir erwachen und anfangen unserem Herzen zu folgen, wir noch lange nicht die sachlichen Argumente und das Fachwissen haben, daß dem Fachpersonal beigebracht wurde. Wir wissen oft einfach in unserem Herzen, daß dieses „Fachwissen“ nicht richtig ist. Das es Lügen sind, mit denen man uns alle gefüttert hat. Solange aber ein Mensch – z.B. ein Arzt noch an das System glaubt, können wir ihm nicht klar machen, daß seine Argumente falsch sind. So hilft uns der Ausweis, uns gegen das Gesundheitssystem zu verteidigen ohne mit den „Systemgläubigen“ diskutieren zu müssen.

Wir können keine Garantie dafür geben, dass es funktioniert oder versprechen, dass man durch die Mitgliedschaft im Verein ein besseres Leben führen kann. Der Verein ist eine Gemeinschaft für Menschen die in sich den Verbund zur Natur spüren, die sich hingezogen fühlen zur Einstellung der Druiden, die mit der Natur und dem Leben zusammenarbeiten wollen, um dem Ganzen zu dienen. Wir sind eine Gemeinschaft unterschiedlicher Menschen, die miteinander einen Weg gehen wollen, die sich gegenseitig helfen, während wir versuchen eine Möglichkeit zu finden, unsere Gesundheit zu erhalten und Schaden von uns und denen die wir lieben, fernzuhalten.

Wer will kann gerne mit uns gehen, sich mit uns auszutauschen, die Schwierigkeiten und Erfolge mit uns teilen, damit wir gemeinsam einen Weg finden, wie wir alle möglichst unbeschadet durch diese Zeit kommen. Wir leben im Hier und Jetzt, ohne die Zukunft vorauszusehen, und werden mit den aufkommenden Herausforderungen umgehen lernen, wenn sie denn kommen.

Muss ich Mitglied sein um den Keltischen-Druidischen Glauben zu leben?

Unsere Grundsätze sind für alle Menschen frei verfügbar, nach denen man leben kann. Wir sind keine Kirche oder Organisation, die irgendjemand zu irgendetwas zwingen will. Wir wollen nur eine Lebensweise wieder an die Menschen heranführen, die schon immer zu uns gehört hat, uns aber abgewöhnt wurde, weil sie den dunklen Zielen der Machtelite schon seit Urzeiten im Wege stand. Unser Ziel ist es, die Menschen wieder in die Selbstverantwortung zu bringen und das Herz als Wegweiser wieder zu benutzen.

Eine Gemeinschaft ist stärker als eine Einzelperson und das spricht für eine Mitgliedschaft in dieser Gemeinschaft, ist aber keine Bedingung für die Keltisch-Druidische Lebensweise. Die alten Systeme mit ihren Dogmen wollen nur die Abhängigkeit der einzelnen Menschen an eine Organisation erreichen, und dies widerspricht klar unserer Lebenseinstellung. Ein Jeder kann und muß für sich selber entscheiden, was für ihn wichtig und richtig ist. Dazu braucht man wiederum nur sein Herz zu befragen. Die Keltisch-Druidische Religion steht für sich selbst und ist nicht der Verein. Der Verein wird dazu genutzt, um einen besseren Handlungsspielraum nutzen zu können.

Gibt es eine Anerkennung der Keltisch-Druidischen Glaubensgemeinschaft?

Es gibt eine Anerkennung in England, aber nur aus Zeitungsmeldungen. Ein schriftliches Dokument liegt uns bis heute nicht vor und läßt sich einfach nicht beschaffen.

Das Keltisch-Druidische Bewußtsein ist eigentlich die Lebenseinstellung und das Gemeinschaftsbewußtsein unserer Vorfahren gewesen und wesentlich älter als das Christentum und alle nachfolgenden ‚Religionen‘. Wer soll uns da anerkennen? Das Druidentum ist älter als die meisten Religionen und es prägt uns bis heute. Wir haben dies in unseren Genen. Wie kann uns dann jemand anderes überhaupt anerkennen und was soll es bewirken. Unsere Vorfahren haben ihre Lebensweise nicht als Religion bezeichnet oder gesehen. Es war nie eine Religion, wir wollen diesen Umstand der Religionsfreiheit in der menschlichen Gesetzgebung nur nutzen, um uns zu schützen.
Die Keltisch-Druidische Gemeinschaft repräsentiert ein Gefühl, Gedankengänge und eine Einstellung, die in diesen Breitengraden früher absolut selbstverständlich waren. Wir kehren zu den Wurzeln dessen zurück, was uns ausmacht und was wir sind. Die Liebe zur Natur und Mutter Erde wohnt in unserem Herzen.

Was geschieht mit den Beiträgen?

Im Augenblick trägt der Verein sich durch die Beiträge selbst, es sind etliche Kosten die anlaufen und bezahlt werden wollen, vor allem durch die Betreuung der Mitglieder bei der Anmeldung und dem Aufbau und der Pflege der Webseite. Die meisten von uns arbeiten ehrenamtlich, denn mit 25 € Jahresbeitrag kann man nicht viel bewirken. Wir wollen aber frei bleiben, weswegen viele Möglichkeiten Geld zu generieren wegfallen. Da wir keinen Gewinn erwirtschaften müssen, sondern nur kostendeckend arbeiten wollen, ist dies aber auch derzeit ohne Schwierigkeiten zu schaffen.

Wie können wir helfen?

Stammtische bzw. Gesprächskreise bilden. Wir haben immer wieder festgestellt, daß der Austausch untereinander sehr wichtig ist, denn viele haben das Gefühl alleine zu stehen. Vor allem die Themen, die auf der Seele liegen, können mit dem alten Freundeskreis oft nicht mehr besprochen werden. Viele lösen sich von ihren alten Freunden, denn die üblichen Unterhaltungen befriedigen nicht mehr. Der aufgewachte Mensch will nicht mehr über Dinge sprechen, die die Mainstream-Medien zur Ablenkung und Manipulation über die Bevölkerung auskippen.
Das ist der Grund, daß wir jetzt verstärkt zu den Stammtischen aufrufen und auch gerne bei der Veröffentlichung helfen. Hier sind einfach die Mitglieder selbst gefragt, etwas zu unternehmen. Es ist auch wieder eine Art Selbstverantwortung, dies selber in die Hand zu nehmen und nicht auf den Verein zu warten, daß der auf einen zukommt und alles übernimmt. Das sind die Verhaltensweisen im alten System “Ein Anderer wird das schon für mich machen“

So geht es aber nicht mehr. Wenn wir etwas Neues kreieren wollen, ist jeder Einzelne gefragt. Durch den Veranstaltungskalender auf unserer Webseite „Aktuelles/Termine“, sowie  im Mitgliederbereich kann jeder zu einem Stammtisch in seiner Region aufrufen. Wir versuchen auch beim ersten Stammtisch dabei zu sein.

In der Regel kommen 10-20 Teilnehmer zu einem Treffen. Wer selber keinen Raum hat, kann meist in Gaststätten einen Raum bekommen, die oft nur den Verzehr berechnen und den Raum dann kostenlos zur Verfügung stellen. Alle bisherigen Stammtische waren immer sehr harmonisch und der Austausch tat allen Anwesenden gut. Eine große Vorplanung hat es nie gebraucht, die Themen ergaben sich automatisch und am Ende hat man nicht mehr gewusst, wo die Zeit geblieben ist.
Alle Mitglieder sind herzlich dazu eingeladen in die Aktivität zu kommen und einen eigenen regionalen Stammtisch zu organisieren.

Herzliche Grüße,
Rolf Janßen

27.10.2015

Liebe Freunde,

hier einmal ein Newsletter zu den Einsatzmöglichkeiten von unserem Ausweis, weil uns dazu immer wieder Fragen erreichen. Unser Keltisch-Druidischer Ausweis wurde in den letzten Monaten sehr stark durch „Behörden“-Gänge geprüft und hier sind die Ergebnisse die den mehrfachen Einsatz unterschiedlicher Bundesländer stand gehalten haben:

Flüge von und nach Portugal, Schweiz und Spanien

Polizeikontrollen

KFZ-Zulassung

Arbeitsamt – Jobcenter

Postbank Identifikationsprüfung

Zugang zur Justizvollzugsanstalt

DHL und UPS-Paketabholung

Mobilfunkverträge

Bei der Abgabe des Personalausweises wurde dieser als Ersatz vorgelegt und akzeptiert.

Grenzkontrolle Schweiz/Deutschland

Ende der 9. Klasse ist es in Portugal üblich, daß die Schüler ein Examen schreiben müssen um in die 10 – 12 Klasse vorrücken zu dürfen. Die Anmeldung ist äußerst bürokratisch und erfordert u.a. einen Impfnachweis. Da die Kinder einer Familie nie geimpft wurden, hatte dies in der Vergangenheit immer zu „Problemen“ geführt.

Diesmal ist der Vater der Kinder einfach ins „Centro de Saude“ Gesundheitszentrum marschiert und hat dem zuständigen Personal erklärt, daß die Kinder aufgrund ihres Glaubens eine Impfung generell nicht zulassen könnten. Unter Vorlage des Keltisch-Druidischen Ausweises wurde dies auch so in den Unterlagen vermerkt und akzeptiert.

In „Sachen Müller gegen Mayer“ hat ein Mitglied dem Richter den Keltisch-Druidischen Ausweis vorgelegt und dem Richter klar gemacht, daß er keine Sache, sondern ein Mensch ist. Kurzer Hand: Verfahren eingestellt.

In unserer Facebookgruppe (4200 Mitglieder) wird sich regelmäßig über den Einsatz des Ausweises ausgetauscht. Unter Erfahrungen auf unserer Webseite, sind ebenfalls einige Nachweise unserer Mitglieder aufgezählt, für alle die sich dort noch einmal informieren wollen.

Impfungen und Verchippung an Tieren:

Es wurde schon mehrfach darüber diskutiert, ob wir auch etwas für unsere Tiere tun können. Es kommt in den nächsten Wochen, noch dieses Jahr, ein Tier-Zertifikat in Form einer Scheckkarte heraus, dass das jeweilige Tier von unseren Keltisch-Druidischen Mitgliedern auf Wunsch als Therapie-Tier zertifiziert wird. Tiere die für therapeutische Zwecke eingesetzt werden, dürfen unter keinen Umständen gechippt oder geimpft werden. Zusammen mit einer Titer-Kontrolle (Blutuntersuchung ca. 40€) die feststellt, dass der Körper genügend Antikörper besitzt, kann man nicht nur in Deutschland die Impfung und Verchippung vermeiden, sondern auch im Ausland und bei Einreisebestimmungen für Tiere in ein anderes Land. Das Zertifikat ist schon fast fertig und wird nur noch auf die letzten Einzelheiten überprüft.

Herzliche Grüße

Benjamin Ernst

Links:

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Keltisch-Druidische Patientenverfügung (Bis zum 31.10. 20% Rabatt auf alle 5 Jahres-Pakete)

Leben oder gelebt werden? – Ist wirklich alles in unserem Leben vorherbestimmt?

Puppet on Strings

von

„Wer glaubt, seine Entscheidungen selber zu treffen unterliegt nur der Täuschung, seine Entscheidung sei durch seinen freien Willen zustande gekommen.“
Gerhard Roth

„Das Maß unserer Bewußtheit entscheidet darüber, ob wir tatsächlich von unserem freien Willen Gebrauch machen oder nicht.“

und

„Die Intensität unseres Willens bestimmt über Frei- oder Unfreiheit.“
Dieter Broers

Liebe Freunde,

gerne möchte ich meinen letzten Artikel „Ideen – der „Stoff“ aus dem Universen entstehen – Warum unsere Überzeugungen unsere Wirklichkeit gestalten“ weiter vertiefen. Nach wie vor halte ich eine gründliche Aufklärung über unser naturgemäßes Potenzial für die wirkungsvollste Grundlage für dem „Weg nach Eden“. Wie in meinem Buch „Der verratene Himmel – Rückkehr nach Eden“ hergeleitet bezeichne ich „Eden“ nicht vordergründig als einen Ort im himmlischen Paradies, sondern vor allem als unseren un-manipulierten Seinszustand. Angeregt von einem Kommentar von Lutz Kießling („…beschäftige dich mal mit den Palmblattbiblioteken in Indien….“) vom 13. Mai möchte ich dieses Thema etwas mehr als ursprünglich geplant vertiefen (Danke, lieber Lutz Kießling, Du hast mir durch Deinen Kommentar weiter Erkenntnisse zum Thema „freier und unfreier Wille“ ermöglicht.
Wie bereits Platon sehe ich diese Welt als eine „Schattenwelt“ (in Anlehnung an das Höhlengleichnis von Platon). Unsere vordergründig wahrgenommene Welt überlagert eine andere Welt – der Einfachheit halber nenne ich sie Primärwelt. Dieser Primärwelt ist eine künstliche Matrix aufgeprägt. Diese Matrix kann man als eine Scheinwelt bezeichnen, ein Programm der universalen Manipulation und/oder den Strukturschlüssel, andere nennen sie die Blaupause, den Schöpfungsplan oder die Matrize.

Ein Simulationsprogramm erzeugt die Illusion von Freiheit und Selbstbestimmung

Für mich ist die Matrix eine Art Simulationsprogramm. Dieses Programm sieht vor, uns in einer Illusion von Freiheit und Selbstbestimmung zu halten. Für die meisten Menschen unbemerkt übernimmt dieses Programm unser Schicksal. In dieser Programmwelt ist alles determiniert – also vorherbestimmt. Deswegen funktionieren zukunftsschauende Medien wie die Palmblattbibliothek, Astrologie, Tzolkin, der Bibel-Code usw. Auch einige „begnadete“ Menschen sind in der Lage, die geplante Zukunft vorauszusehen. Wo sich diese „Vorausschauungen“ als zutreffend erweisen, kann es nur einen Schluß geben: Unsere Welt ist determiniert und vorherbestimmt durch ein Programm („Matrix“).
Zunehmend mehr Menschen durchschauen dieses manipulative Spiel. Erkennen eine Welt hinter der Matrix. Um es bereits vorweg zu nehmen:
Unsere Welt ist nur zu dem Anteil determiniert wie wir es zulassen, unsere Unbewußtheit zu leben. Prophezeiungen (Determinierungen) treten nur ein, solange wir unbewußt (noch nicht erwacht) sind.
Liebe Freunde, die nun folgenden Zeilen mögen Euch beim Lesen mehr oder weniger großes Unbehagen bereiten. Und doch halte ich die Aufklärung über das Ausmaß unserer Bewußt-, bzw. Unbewußtheit für außerordentlich wichtig. Zumal ich schon jetzt darauf hinweisen möchte, daß die Intensität unseres Willens darüber entscheidet, ob wir in den Netzen der Matrix verwoben bleiben oder nicht. Doch der Reihe nach. Beginnen möchte ich mit den Forschungsergebnissen zum Thema „freier Wille“:Leben in einer determinierten Welt – ohne freien Willen? Wie sehr viele seiner Kollegen ist der Hirnforscher Prof. Dr. Gerhard Roth[i] davon überzeugt, „daß wir von der Vorstellung, daß es einen freien Willen im traditionellen Sinne gibt, endgültig Abschied nehmen müssen. Zwar bestreitet niemand von den Forschern, daß der Mensch Handlungen planen und Alternativen abwägen könne. Ob, wie und wann wir dann aber schließlich handeln, bestimmen zum Großteil unbewußte Vorgänge im Gehirn. Und es zeigt sich, daß dieses Unbewußte eine viel größere Rolle spielt als bisher angenommen.”[ii].So unglaublich uns diese Aussagen auch erscheinen mögen, so wahr scheinen sie doch zu sein. Als 1979 der international renommierte Hirnforscher Benjamin Libet erstmals in seinen Versuchsreihen die Fremdbestimmung unseres „freien“ Willens feststellte, glaubte man noch an Fehlversuche. Das Libet-Experiment beschreibt die Messungen im zeitlichen Abstand zwischen Nervenaktivität im Gehirn, die einer bestimmten Handbewegung einleitend vorausgeht, und dem erst danach erfolgenden Bewußtwerden der dazu gehörenden Handlungsentscheidung liegt. Bereits bevor die Entscheidung zur Ausführung einer bestimmten Bewegung ins Bewußtsein dringt, wird diese im Gehirn (im motorischen Kortex) vorbereitet. Benjamin Libet schlußfolgerte, die Handlungen eines Menschen seien nicht auf seinen Willen zurückführbar. Das klassische Libet-Experiment beschreibt die Messung des zeitlichen Abstands, der zwischen Nervenaktivität im Gehirn, die einer bestimmten Handbewegung einleitend vorausgeht, und dem erst danach erfolgenden Bewußtwerden der dazu gehörenden Handlungsentscheidung liegt. Um dieses sensationelle Forschungsergebnis besser interpretieren zu können möchte ich kurz das Standardexperiment von Benjamin Libet darstellen:

Das Experiment von Libet zur Bestimmung des Zeitpunktes der Handlungseinleitung

Um den Moment der Handlungsentscheidung zu bestimmen, benutzte Benjamin Libet eine Art Uhr. Der Proband sollte sich zum Zeitpunkt seiner Entscheidung die Position des Zeigers auf dieser Uhr merken. Durch diese Versuchsanordnung konnte Libet den Zeitpunkt der bewußten Wahrnehmung des Probanden auf etwa 50 Millisekunden exakt bestimmen. Gleichzeitig wurden die Hirnströme und Muskelbewegungen des Probanden gemessen, so daß nicht nur der genaue Zeitpunkt einer sogenannten motorischen Aktion bestimmt werden könnte, sondern auch die Intensität des Bereitschaftspotentials – mit dem die Vorbereitung einer Bewegung im motorischen Cortex des Gehirns gemessen werden kann. Die Aufgabe des Probanden war es, einfach seine Hand zu heben, entweder spontan oder nach einem subjektiven Zeitplan. Im Grunde eine sehr einfache, freie Entscheidung. Das sensationelle Ergebnis: Unter allen Bedingungen zeigte sich, daß das Gehirn die Bewegung der Hand bereits zu einem Zeitpunkt vorbereitete, zu dem der Proband selbst noch gar nicht die Absicht gehabt hatte, die Bewegung tatsächlich auszuführen. Bis zu einer Sekunde vor der tatsächlichen Entscheidung signalisierte die Aktivität der entsprechenden Neuronen (des motorischen Cortex) bereits die erst später folgende Handlungsabsicht. Diese Versuche sind zwischenzeitlich ganz erheblich erweitert worden. Hierauf werde ich im weiteren Verlauf meines Artikels noch eingehen.Das Bereitschaftspotential ist Ausdruck einer neuronalen Aktivität, die eine entsprechende Handlung einleitet (bestimmt). Das Bereitschaftspotential setzte im Mittel etwa 550 Millisekunden vor der Ausführung der Bewegung ein – der Willensakt wurde jedoch (im Mittel) erst 200 Millisekunden vor der Ausführung der Bewegung bewußt und damit etwa 350 Millisekunden nach dem Auftreten des Bereitschaftspotentials.

libet

* Das Bereitschaftspotential ist ein elektrophysiologisch meßbares Ereignis, das im Vorfeld willkürlicher Bewegungen in bestimmten Arealen der Großhirnrinde auftritt und in der Hirnforschung als Ausdruck von Aktivierungs- und Vorbereitungsprozessen interpretiert wird. (Ausführliche Informationen unter:http://www.spektrum.de/lexikon/neurowissenschaft/bereitschaftspotential/1383)

Die Experimente von Benjamin Libet zählen schon seit längerer Zeit zu den in der Hirnforschung am häufigsten diskutierten empirischen Untersuchungen. Sie wurden zwischenzeitlich mehrfach wiederholt und verbessert. Die neuesten Ergebnisse scheinen die Studien von Professor Libet immer weiter zu bestätigen. Zu diesen neueren Arbeiten zählt eine Studie, die in dem Journal Spektrum.de veröffentlicht wurde. Mit der Überschrift „Hirngespinst Willensfreiheit“ berichteten Carolin Sprenger und Jeanne Gevorkian[iii]: „Bis vor kurzem konnten die Zweifel an der Willensfreiheit nicht wirklich zerstreut werden. Ein Team von Wissenschaftlern lieferte kürzlich mit neuesten Erkenntnissen auf dem Gebiet der Entscheidungsfindung den Befürwortern des Determinismus neuen Nährboden. Unter der Leitung des Psychologen und Gehirnforscher Professor John-Dylan Haynes, der am „Berliner Bernstein Center for Computational Neuroscience“ forscht, wurden nun neueste Erkenntnisse in dem Bereich der Entscheidungsfindung gefunden. Diese Forschungsergebnisse werden sicherlich den Befürwortern des Determinismus neuen Nährboden liefern.“

Die Ergebnisse zeigen deutlich, daß bereits etwa sieben bis acht Sekunden vor einer Entscheidung eine entsprechende Hirnaktivität gemessen wurde! Dabei weist die als Meßinstrument dienende Kernspintomografie sogar noch eine drei- bis viersekündige Verzögerung auf. Was bedeutet, es vergehen faktisch mindestens zehn Sekunden, bevor die Information zu einer Entscheidung im Gehirn präsent ist. Der Kommentar des Projektleiters John-Dylan Haynes, Professor am Berliner Bernstein Center for Computational Neuroscience: „Libet ermittelte einen Zeitraum von einigen hundert Millisekunden, der zwischen neuronal beobachtbarer Vorbereitung im motorischen Kortex und bewußter Wahrnehmung der Entscheidungsfindung liegt. Ein Zeitraum von sieben oder sogar zehn Sekunden erscheint dagegen immens.“
Die Medien reagierten auf diese Nachricht. ZEIT ONLINE berichetet am 17. April 2008; unter der Überschrift „Der unbewußte Wille“ konnte man im Artikel lesen: „Deutsche Hirnforscher geben der Debatte um den freien Willen neue Nahrung. Schon zehn Sekunden vor einer bewußten Entscheidung wird das Gehirn aktiv.“[iv]
Damit Ihr Euch, meine lieben Freunde, einen besseren Überblick über dieses Thema machen könnt empfehle ich eine kurze Zusammenfassung von ZDFdoku: Der freie Wille als Märchen des Gehirns: https://www.youtube.com/watch?v=rOsWsW1XmoI#t=68

Die Bedeutung der Experimente von Libet für das Selbstverständnis des Menschen

Liebe Freunde, mir ist vollkommen klar welches Unbehagen diese Zeilen in Euch ausgelöst haben mögen. Ich erinnere mich noch sehr genau daran, als ich zum ersten Mal von diesen Forschungen erfuhr. Vor über fünfundzwanzig Jahren – so lange ist das bei mir etwa her – rebellierte ich innerlich gegen die Schlussfolgerungen dieser Forschungsergebnisse. Irgendetwas in mir vermittelte mir den Eindruck, daß etwas Entscheidendes bei diesen Versuchen nicht stimmt. Ich hatte damals schon den Eindruck, daß noch eine andere Instanz in uns existiert, die außerhalb des Willens lag, der bei diesen Versuchsreihen bewertet wurde. Meine Intuition sagte mir, daß in jedem von uns noch eine andere Identität existieren muß. Ein Art „Wesenskern“, der sich ganz erheblich von der Identität unterscheidet, die ich mit meinem „Ich“ gleichsetze. Wie ich später herausfand lag ich mit meiner Ahnung absolut richtig. In diesem Artikel geht es mir um die Bedeutung des anderen Willens. So unsinnig sich das zunächst einmal anhören mag, so sehr halte ich doch die Existenz einer „anderen Instanz“ für absolut zutreffend. <b>Ich unterscheide dabei zwischen unserem „göttlichen“ und unserem „künstlichen“ Selbst.</b> Meine Herleitungen hierüber habe ich Euch in meinem Buch „Der verratene Himmel – Rückkehr nach Eden“ dargelegt. In diesem Sinne möchte ich mit meiner Beschreibung über diese beiden Formen unseres Selbst fortfahren.

Grundsätzlich möchte ich jetzt der Frage nachgehen: Sind wir tatsächlich vollständig determiniert? „Der sogenannte freie Wille ist letztlich immer der „verstandene Wille“, jener, der zu unserem Selbstbild und in das Profil unserer Wünsche passe.“ bemerkte hierzu Pascal Mercier. Anhand seiner neuesten Ergebnisse zum Thema des freien Willens äußerte sich der Forschungsleiter John-Dylan Haynes vom Berliner Bernstein Zentrum für Computational Neuroscience: „Alle unsere Handlungen sind die Überlagerung von tausenden von kleinen Ursachen – Erfahrungen in Kindheit und Beruf, unsere Kultur, die Menschen, mit denen wir uns umgeben, die Medien, die wir zurate ziehen, und so weiter.“ Und weiter: Ich habe kein Problem damit, die unbewußten Prozesse meines Gehirns zu akzeptieren. Ich freue mich über die Hilfe, die mir die unbewußten Verarbeitungsprozesse meines Gehirns leisten, indem sie mir eine ganze Menge von Alltagsentscheidungen und Prozessen abnehmen, ohne daß ich groß darüber nachdenken muß. Ich möchte mich an dieser Stelle bei den unbewußten Verarbeitungsprozessen in meinem Gehirn bedanken!“ (Die fett markierten Wörter sind von mir hervorgehoben worden um die Aufmerksamkeit auf die Frage zu lenken, um welche Instanz es sich hierbei handelt).

Die Rolle der Intensität des Willens und der Aufmerksamkeit

Diesem Dank von Professor John-Dylan Haynes möchte ich mich aus vollem Herzen anschließen. Ohne die Hilfe dieser Instanz (die meine Entscheidungen für mich trifft) wären wir in dieser Welt wohl lebensunfähig. Ich stelle mir gerade die Frage, welche Instanz von mir sich für diese lebenswichtigen Leistungen bedankt. Bedankt sich mein Verstandes-Selbst für sich selber? Oder mein göttliches Selbst? Oder gar beide Selbste? Natürlich erscheinen diese Fragen als vollkommener Unsinn. Jedoch nur wenn sie vom Verstandes-Selbst interpretiert werden. Wir können diese Fragen durchaus als ein Spiel mit uns(eren) Selbst(en) sehen. Dieses Spiel trägt jedoch einen erheblichen Nutzen in sich. Denn es führt ja erst zu einem Hinterfragen nach einer möglichen weiteren Instanz „in uns“.

Was wäre nun, wenn sämtliche von mir aufgeführten Versuche „nur“ die Reaktionen von dem „künstlichen“ Selbst waren? Oder, was wäre, wenn dieser Wille einfach nur zu gering war, um eine Fremdbestimmung vom Gehirn zuzulassen? Und deshalb jeweils immer das „künstliche“ Selbst entschieden hätte?

Daß die Intensität unseres Willens die Ergebnisse bestimmt, dürfte uns allen klar sein. Eine einfach so gewollte Entscheidung greift entsprechend weniger in die Realitätsänderung ein als umgekehrt. Bekanntlich ist unsere Aufmerksamkeit* ein Indikator für das Maß unserer Bewußtheit. Aufmerksam sind wir, wenn wir bewußt und Unaufmerksam wenn wir unbewußt sind. Tatsächlich ist die Stärke der Aufmerksamkeit meßbar. Je aufmerksamer wird sind, umso höher ist die Aktivität unserer Neuronen. Im Zustand des Gewahrseins ist diese neuronale Aktivität am höchsten. Am Ende dieses Artikels werde ich hierauf noch etwas genauer eingehen.

*Aufmerksamkeit ist die Zuweisung von (beschränkten) Bewußtseinsressourcen auf Bewußtseinsinhalte, beispielsweise auf Wahrnehmungen der Umwelt oder des eigenen Verhaltens und Handelns, sowie Gedanken und Gefühle. Als Maß für die Intensität und Dauer der Aufmerksamkeit gilt die Konzentration.

Erfreulicherweise wurde in einigen neueren Veröffentlichungen über die Libet`schen Forschungen auf die Aufmerksamkeit hingewiesen. Den Forschern fielen auffällige Unstimmigkeiten zum Thema der Aufmerksamkeit auf. Zunächst wunderte man sich über die unterschiedlichen Resultate. Meiner Überzeugung nach resultieren diese unterschiedlichen Ergebnisse durch die Aufmerksamkeitsabhängigkeit bei der Datierung von Reizen aus unterschiedlichen Möglichkeiten.

Bei der Interpretation der Libet-Experimente gibt es immer wieder Auffälligkeiten, die sich auf die Ergebnisse selbst beziehen. Insbesondere auf die Datierung von dem sogenannten Bereitschaftspotential und dem Willensakt. Die Probleme der Datierung werden immer deutlicher erkennbar, wenn man die neueren Nachfolgeexperimente mit analysiert. Auffällige Unterschiede gibt es bereits bei den Mittelwerten für den bewußten Willensakt aller Versuchspersonen eines Experimentes. Bei B. Libet ebenso wie bei seinen Kollegen I. Keller und H. Heckhausen liegt dieser Wert bei 200 Millisekunden vor der Handbewegung, bei P. Haggard dagegen bei 350 Millisekunden und bei J.A. Trevena und J. Miller nur 122 Millisekunden vor der Bewegung. Wesentlich größer noch sind die Differenzen zwischen den einzelnen Versuchspersonen. Bei B. Libet liegen die Schwankungen zwischen 422 und 54 Millisekunden, bei P. Haggard zwischen 984 und 4 Millisekunden vor der Handlung.

Bei H. Heckhausen finden sich sogar Werte zwischen 362 Millisekunden vor und 806 Millisekunden nach der Bewegung – 40% der Versuchspersonen gaben einen Zeitpunkt an, der nach der Ausführung der Bewegung lag (Diese Studien sind am Ende in der Literaturliste aufgeführt).

Der richtige Gebrauch des Willens

Meiner Ansicht nach hätte ein erheblicher Teil der Versuchspersonen von ihrer Vetomöglichkeit Gebrauch machen können, indem sie die Intensität ihres Willens gesteigert hätten. Der Unterschied wird meiner Ansicht nach durch die Intensität unseres Willens bestimmt. Ein starker Wille, der von einer Idee bzw. einem Wunsch geprägt ist, wird uns aus einer determinierten Welt herausheben. Umgekehrt bleiben wir in der vorherbestimmten Welt stecken und halten alle Ereignisse und Handlungen für unabänderlich.

veto

Die Intensität des Willen und der Aufmerksamkeit entscheidet über den Gebrauch des „Veto“.

Der Gebrauch des „Veto“ bedeutet, daß keine Fremdbestimmung erfolgt ist.

Solange wir einen bestimmten Grad unseres Bewußtseins nicht erreicht haben, werden wir von Fremdprogrammen bestimmt. Gleich, ob das durch die Konditionierungsmuster unseres Gehirns oder einer äußerlichen Matrix (die quasi unseren Lebensweg und Schicksal bestimmt), wir bleiben solange fremdbestimmt, bis wir ein gewisses Maß an Voll-Bewußtheit (Gewahrsein) erreicht haben.

Frühkindliche „Selbst“-Findung und der Verlust der „göttlichen“ Anbindung

Während der ersten zwei Lebensjahre eines Menschen findet eine entscheidende Verwandlung statt. Es ist die Wandlung vom „göttlichen“ zum „künstlichen“ Selbst. Unser „künstliches“ Selbst (unser Ego bzw. Ich) entspricht einer neuronalen Schaltung und wird durch sie aufrechtgehalten. Die als Neugeborenes aufsummierten Sinneserfahrungen wurden so lange einer Entität zugeordnet, bis in uns der Eindruck entsteht, daß der Name – den wir von unseren Eltern erhalten haben – die Person ist, die für den Empfang aller Erfahrungen steht. Bekanntlich erwächst sich in unserm Gehirn eine Verschaltung der Neuronen. Das besondere daran ist, daß jede Erfahrung einer entsprechenden Verschaltung entspricht. Diese Hardware fungiert im Wesentlichen als Kurzzeitspeicher und als Programm. Grundsätzlich wird jedoch eine jede Erfahrung zusätzlich in raum- und zeitlose Dimensionen abgelegt (B. Heim nennt die betr. Dimensionen x7 und x8). Naturgemäß bestimmt die Instanz unseres „göttlichen“ Selbst über diese Informationen. Die Entstehung „unseres“ künstlichen Selbst begründet sich vor allem, weil uns die Erinnerung an unser wahrhaftiges Selbst abhanden kam. Hierdurch identifizierte sich die neu geprägte Person immer weiter mit dem materiellen Körper (diese künstliche Instanz (Ego, Ich) agiert als eine ich-genaue neuronale Schaltung).

So gesehen sind die Forschungsergebnisse der Anhänger Benjamin Libets nichts weiter, als die Auswertungen der Ergebnisse unseres „künstlichen“ Selbst. Das, was in diesen Versuchen die Entscheidungen trifft, ist also das Resultat des neuronalen Schaltkreis „künstliches Selbst“.Es handelt der Wille des künstlichen Selbst. Der tatsächliche freie Wille ist nur frei, wenn er von der Instanz unseres geistigen (göttlichen) Selbst geführt wird. Das geschieht allerdings nur, indem sich das „göttliche“ Selbst sich über die Instanz seines künstlichen Double hinweggesetzt (um damit zumindest teilweise von dem künstlichen Hardware-Ich befreit ist). Die Befreiung unseres geistigen Selbst vom materiellen (und damit künstlichen) „Selbst“ (Ego, Ich) ermöglicht erst die faktische Nutzung des echten freien Willens. Benjamin Libet ging nach seinen ersten Versuchsergebnissen zu der These über, daß es ein Zeitfenster von zirka 100 ms gebe, innerhalb dessen der bewußte Wille eine bereits (vom künstlichen Selbst) eingeleitete Handlung noch verhindern könne (Veto-Funktion des Willens). In diesem Sinne könne das Bewußtsein „willensbestimmte Ergebnisse selektieren und unter ihre Kontrolle bringen“[v]

Anzahl und Frequenz der aktiven Neuronen läßt erkennen, welches Selbst am Werke ist

Gebrauch von unserem „Vetorecht“ bedeutet meiner Ansicht nach die faktische Nutzung unseres „göttlichen“ Selbst. Doch wie können wir feststellen, ob eine Handlung von unserem „künstlichen Selbst“ oder von unserem „göttlichen Selbst“ begangen wurde? Wie wir auf der unteren Tabelle sehen können, entscheidet die Anzahl und Frequenz der aktiven Neuronen, welches Selbst in Erscheinung tritt. Der unterste Bereich dieser Grafik beschreibt das Maß der Bewußtheit der Versuchspersonen von Benjamin Libet. Nach den Vorstellungen der Wissenschaftler sollen sie das Standardmaß eines normalen Menschen repräsentieren. Der Tabelle nach besteht der hauptsächliche Unterschied zwischen einem Menschen, der sich im Zustand des Gewahrsein (Awareness) befindet und einem „Standard-Menschen“ in der Anzahl seiner aktiven Neuronen (40.000 gegenüber 1.000 Neuronen). Diese beiden Zustände kennzeichnen auch unsere Freiheitsgrade. Die optimale Nutzung unseres freien Willens – bzw. die unseres „göttlichen“ Selbst – und das Leben in einer fremdbestimmten (determinierten) Welt.

Der Unterschied wird durch die Intensität unseres Willens bestimmt. Ein starker Wille, der von einer Idee bzw. einem Wunsch geprägt ist, wird uns aus einer determinierten Welt herausheben. Umgekehrt bleiben wir in der vorherbestimmten Welt stecken, und halten alle Ereignisse und Handlungen für unabänderlich. Die untere Grafik gibt uns Aufschluß über die Zusammenhänge zwischen der Intensität unserer Absicht – bzw. unseres Willens, und einer Selbst- oder Fremdbestimmung.

befreiung

Vereinfachte Darstellung über Frei- und Unfreiheit. Die Aufmerksamkeit – bzw. der Grad unserer Bewußtheit ist mit der neuronalen Aktivität korreliert. Je aufmerksamer – also bewußter – umso mehr Neuronen (und Tubulins*) sind aktiv. Im Zustand des Gewahrseins ist diese neuronale Aktivität am höchsten. Hier sind wir es die tatsächlich unseren freien Willen nutzen. Wohingegen wir uns im allgemeinen Tagesbewutsein (wie beispielsweise die meisten Probanden aus den beschriebenen Versuchen) von Programmen bzw. Programmierungen fremdbestimmen lassen. Dieser Grafik nach sind alle geistigen neuronalen Aktivitäten die unterhalb von 40Hz liegen dem Zustand der Unbewußtheit zuzuordnen.

* Mikrotubuli sind aus Tubulindimeren zusammengesetzt und zu Spiralen gebildet. Sie bilden kleine Röhrchen von etwa 24 Nanometern Durchmesser. Nach Roger Penrose und Stuart Hameroff schaltet Anästhesie das Bewußtsein dadurch aus, daß die Bewegung von pi-Elektronen in den Mikrotubuli gehemmt wird. Diese Moleküle von Tubulin können sich in zwei unterschiedlichen Zuständen befinden. Nach R. Penrose und S. Hameroff können Mikrotubuli den Zustand einer Überlagerung (Superposition) von Quantenzuständen einnehmen.

Resümee

Altes und Neues Modell der Hirnfoschung

Das alte Modell: Sämtliche Erhebungen und Schlußfolgerungen basieren auf einem Verstandes-Selbst. Hier wird radikal ein „geistiges Agens“ (was unser natürliches Selbst darstellt) nur deswegen abgelehnt, weil es nicht meßbar ist. In unserem allgemeinen naturwissenschaftlichen Verständnis ist der Begriff „Energie“ nur auf die meßbaren Parameter reduziert. Tatsächlich existieren noch weitere Energieformen, die sich bisher unseren Meßmethoden entziehen konnten. Für die universitär gelehrte Naturwissenschaft gibt es kein ››geistiges Agens« als Energieform. Professor Wolf Singer, ehem. Direktor am Max-Planck-Institut für Hirnforschung, meint: »Wäre es energetisch, dann könnten wir es messen.« Diese gelehrte Grundhaltung erklärt das Thema Geist und Materie auf eine rein mechanistische Art und reduziert Lebewesen zu mechanischen, geist- und seelenlosen Funktions-Maschinen. So basiert das bisherige – „Alte Modell“ – ausschließlich auf der Interpretation der Funktionen und Wirkungen eines „Selbst“, welches sich genetisch evolutionär (materiell) entwickelt hat, und aus Konditionierungen zu einem Ego wurde. So folgt dieses Selbst den Prägungsmustern und wird von ihnen determiniert. Hierzu als Beispiel möchte ich Ausschnitte eines Artikels von Hans-Peter Büttner anführen[vi]:

Das Elend des neurobiologischen Determinismus

Wer glaubt, seine Entscheidungen selber zu treffen unterliegt nur der Täuschung, seine Entscheidung sei durch seinen freien Willen zustande gekommen. Vor jedem bewußten Wollen und Tun hat das Gehirn als durch seine neuronale Struktur determiniertes Zentrum dem Ich (als evolutionär erworbener „Illusion“) bereits den Handlungsbefehl geliefert.

Wie in diesen Zeilen besonders zu erkennen ist, wird hier grundsätzlich immer von der Instanz des sogenannten Egos – des künstlichen Selbst – ausgegangen. Wenn hier also von seine Entscheidung“, und „seinen freien Willen“ zu lesen ist, beschränken sich diese persönlichen Zuordnungen immer auf dieses „Selbst“. Der Autor dieser Aussagen geht selber von einer neuronalen Struktur, dem „determiniertes Zentrum dem Ich“ aus, wobei dieses „Ich“ jedoch eine „Illusion“ sei.

Und in diesem Sinne sind diese weiteren Aussagen auch zu verstehen:

„Das Ich kann dann bestenfalls noch Gründe anführen, weshalb die strukturell determinierte Entscheidung des Gehirns auch seine eigene ist bzw. in der „freien“ Tätigkeit des sich nicht materiell gebunden fühlenden Ichs wurzelt.“

Professor Wolfgang Singer rundet das Thema noch ab, indem er sagt: „Das Ich ist aber bereits „festgelegt durch Verschaltungen“, und weiter „Verschaltungen legen uns fest: Wir sollten aufhören von Freiheit zu reden.[vii]. Eine Verschaltung entspricht einer neurologischen Hardware (Erfahrungen werden als Prägungsmuster durch entsprechende neuronale Verbindungen zugeordnet).

Das neue Modell beschreibt den geistigen Menschen – das geistige, „göttliche“ Selbst. Dieses Universum ist aus geistigen Dimensionen entstanden (wie u.a. B. Heim und J.E. Charon es herleiten und worauf auch Max Planck immer wieder hingewiesen hat: “…denn die Materie bestünde ohne den Geist überhaupt nicht.”) So ist es eben dieser Geist, der uns im Wesenskern ausmacht. Bisher war es den Geisteswissenschaftlern und Religionen überlassen, diese Wahrheit als Glaubhaft darzustellen. Die Naturwissenschaft hat mit dem Geist in erster Linie deswegen ein Problem, weil sie ihn nicht messen, bzw. nachweisen kann. Die Grundhaltung der Naturwissenschaftler ist in folgenden Satz zusammengefasst: „Es gibt kein geistiges Agens, denn wenn es ein geistiges Agens geben würde, könnte man es messen“.

Die Erlösung aus dieser seelenlosen Wissenschaft liegt uns schon lange vor. Physiker wie Burkhard Heim und J. E. Charon haben uns bereits vor über 30 Jahren ein Modell hierfür angeboten. Dieses Modell weist ein geistiges Agens als Schöpfer der materiellen Welt aus. Dieses geistige Agens mag zwar noch nicht meßbar sein, so entspricht es unserem wahren Selbst. Dieses natürliche Selbst wurde zwar von seinem künstlichen Zwillings-Selbst überlagert, ist jedoch immer noch existent. Und wird es auch immer bleiben.

Me Agape

Dieter Broers

 

Ein Resümee meines Artikels könnte etwa lauten:

Mein Verstand argumentiert: „Du kannst nicht verstehen, wer oder was du wirklich bist, deswegen bewahre ich Dich vor der erfolglosen Suche nach Dir.” Der Verstand kann jedoch nicht wissen: Nicht er ist erleuchtet, sondern Du!

Me Agape

Dieter Broers

 

Literatur

  • Beckermann, Ansgar. 2005. “Neuronale Determiniertheit und Freiheit”. In: Willensfreiheit als interdisziplinäres Problem. Hrsg. v. Kristian Köchy & Dirk Stederoth. Freiburg i.Br.: Karl Alber.
  • Goschke, Thomas. 2003. “Voluntary Action and Cognitive Control from a Cognitive Neuroscience Perspective.” In: Voluntary Action: Brains, Minds and Sociality. Hrsg. v. S. Maasen, W. Prinz und G. Roth. Oxford: Oxford University Press, 49-85.
  • Goschke, Thomas. 2004. “Vom freien Willen zur Selbstdetermination.” Psychologische Rundschau 55 (4), 186-197.
  • Green, Joseph B., Peter A. St. Arnold, Leonid Rozhkov, Darren M. Stroher und Nancy Garrot. 2003. “Bereitschaft (readiness potential) and Supplemental Motor Area Interaction in Movement Generation: Spinal Cord Injury and Normal Subjects.” Journal of Rehabilitation Research and Development 40 (3), 225-234.
  • Haggard, Patrick und Martin Eimer. 1999. “On the Relation Between Brain Potentials and the Awareness of Voluntary Movements.” Experimental Brain Research 126, 128-133.
  • Herrmann, Christoph S., Michael Pauen, Byoung Kyong Min, Niko A. Busch und Jochem Rieger. In Vorbereitung. “Analysis of a choice-reaction task yields a new interpretation of Libet’s experiments.”
  • Keller, I. und H. Heckhausen. 1990. “Readiness Potentials Preceding Spontaneous Motor Acts: Voluntary vs. Involuntary Control.” Electroencephalography and Clinical Neurophysiology 76, 351-361.
  • Libet, Benjamin. 1985. “Unconscious Cerebral Initiative and the Role of Conscious Will in Voluntary Action.” The Behavioral and Brain Sciences VIII, 529-539.
  • Libet, Benjamin, Curtis A. Gleason, Elwood W. Wright und Dennis K. Pearl. 1983. “Time of Conscious Intention to Act in Relation to Onset of Cerebral Activities (Readiness-Potential): The Unconscious Initiation of a Freely Voluntary Act.” Brain 106, 623-642.
  • Miller, Jeff und Judy Arnel Trevena. 2002. “Cortical Movement Preparation and Conscious Decisions: Averaging Artifacts and Timing Biases.” Consciousness and Cognition 11, 308-313.
  • Pauen, Michael. 2004. Illusion Freiheit? Mögliche und unmögliche Konsequenzen der Hirnforschung. Frankfurt a.M.: S. Fischer.
  • Prinz, Wolfgang. 1996. “Freiheit oder Wissenschaft.” In: Freiheit des Entscheidens und Handelns. Ein Problem der nomologischen Psychologie. Hrsg. v. M. v. Cranach und K. Foppa. Heidelberg: Asanger, 86-103.
  • Trevena, Judy Arnel und Jeff Miller. 2002. “Cortical Movement Preparation before and after a Conscious Decision to Move.” Consciousness and Cognition 11, 162-190.
  • Walter, Henrik. 1998. Neurophilosophie der Willensfreiheit. Von libertarischen Illusionen zum Konzept natürlicher Autonomie. Paderborn: Schöningh.

 

Quellen:

[i] Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth ist einer der bekanntesten europäischen Neurobiologen. Der promovierte Philosoph und Zoologe lehrt als Professor für Verhaltensphysiologie an der Universität Bremen; seit 1989 ist er Direktor am dortigen Institut für Hirnforschung.

[ii] http://www.neuro-spirituality.com/freier_wille.html

[iii] http://www.spektrum.de/alias/r-hauptkategorie/hirngespinst-willensfreiheit/968930

[iv] http://www.zeit.de/2008/17/Freier-Wille

[v] Benjamin Libet: Unconscious cerebral initiative and the role of conscious will in voluntary action. In: The Behavioral and Brain Science, 8, 1985, S. 529-566.

[vi] http://www.trend.infopartisan.net/trd0207/t140207.html

[vii] Überschrift eines FAZ-Artikels vom 8. Januar 2004

Quelle: http://revealthetruth.net/2015/05/25/leben-oder-gelebt-werden-ist-wirklich-alles-in-unserem-leben-vorherbestimmt/

weiterführende Linkempfehlungen:
http://dieter-broers.de/ideen-der-stoff-aus-dem-universen-entstehen-warum-unsere-ueberzeugungen-unsere-wirklichkeit-gestalten/

https://losloesung.wordpress.de/2014/12/03/wir-sind-gefangen-in-einer-scheinwelt/ (inkl. sehr empfehlenswerte Kommentare für den DURCHBLICK)

https://losloesung.wordpress.de/2014/11/24/die-aufloesung-der-kuenstlich-ersonnenen-gesellschaft/

https://losloesung.wordpress.com/2015/02/13/der-dreierschritt-der-fremdbestimmung/

Der Dreierschritt der Fremdbestimmung

San-Bogenschütze, Foto: Two Roads

Am Beispiel der afrikanischen San (auch !Kung oder Buschmänner genannt), möchte ich Ihnen das Ausmaß unserer Fremdbestimmung verdeutlichen.

Die San leben seit Menschengedenken in der Kalahari, einer Wüste im südlichen Teil Afrikas. Sie gelten in der Wissenschaft als die ältesten Völker überhaupt.

Das Wissen der San über die wilden Tiere in ihrer Umgebung ist mit nichts auf der Welt vergleichbar. Kein Naturforscher kann sich mit ihnen messen, wenn es um das Verständnis der Gewohnheiten und Besonderheiten der Tierwelt geht, das für sie einen Unterschied zwischen Leben und Tod machen kann.

Der Raupen-Tanz Ritual (Caterpillar Dance)

Eines der Tanzrituale der San ist der Raupentanz. Er wird beispielsweise vor einer Jagd getanzt. Westliche Menschen missinterpretieren Rituale matriarchaler Völker, sie sagen “Die Buschmänner beten zu N’go, der Raupe, um ihr Gift zu stärken.”(Quelle)

Fakt ist, dass die San das Gift der Raupen destillieren, es auf ihre Pfeile auftragen und damit das gejagte Wild betäuben, bevor sie es töten. Sie tun das seit Jahrtausenden, es ist ein Alltagsjob wie bei uns Kartoffelschälen. Diese Menschen wissen genau wie stark das Gift ist. Warum sollten sie beten, damit es stark, bzw stärker wird? Das würde einen gewaltigen Unsicherheitsfaktor in dem komplexen Verarbeitungsprozesses bedeuten.

Manche Forscher behaupten auch, die San würden N’go, die Raupe, “als ihren obersten Gott” verehren. Woraus schließen Forscherinnen das?
Das Wort ‘Gott’ hat eine indogermanische Wurzel und gehört ausschließlich zu unserer historisch geprägten (patriarchalen) Kultur. Dieses Gotteskonzept einfach auf die Sitten uns fremder Kulturen zu übertragen, zeigt mangelndes Einfühlungsvermögen und Unwissenheit.

Ein Ritual dient immer einem bestimmten Zweck, und der ist sehr praktisch: Er bringt die Menschen mit der geistigen Welt in Kontakt.

Wir waren alle schon mal in der Situation, wo wir etwas Gefährliches erfolgreich erledigt haben, z.B. einen schweren Topf mit kochendem Wasser gehoben und woanders wieder abgesetzt haben. Uns ist bewusst, wie gefährlich das ist, besonders, wenn kleine Kinder in der Nähe sind, und wir wollen uns vollständig auf diese Handlung konzentrieren und unter keinen Umständen abgelenkt werden.

Nun, aus dem gleichen Grund findet das Ritual des Raupen-Tanzes statt: die Tänzerinnen empfinden die Raupe nach, das macht die Situation für alle präsent. Es ist wie bei uns eine Feuer-Sirene: sie versetzt uns in Bereitschaft. Beim Raupen-Ritual wird jede Person, jedes Kind veranlasst, sich auf dieses Ereignis, den Umgang mit hochgiftigen Pfeilen, zu konzentrieren, sich die Situation und die Gefahr bewusst zu machen und alle Aufmerksamkeit darauf zu lenken. Nachdem das Unterfangen geglückt ist, wird gefeiert.

Das gehört zu den Merkmalen jedes Rituals der Stammesgesellschaften; entweder findet es zur Vorbeugung oder als Auflösung von Problemen statt.

Die hohe Energiekonzentration auf die Raupe – für uns nur ein kleines unwichtiges Tier – muss westliche Menschen glauben lassen, dass es sich hier um eine Art “Gottesdienst” handelt, denn das ist unsere Erfahrung von hoher, andächtiger Energiekonzentration. Unsere Priester, die Geistlichen also, sind geübt darin, die Kirchengemeinde in diesen Bewusstseinszustand zu versetzen und die Aufmerksamkeit auf etwas zu lenken. Nur bei uns ist dieses “etwas” abstrakt, eine Idee. Während bei den Naturvölkern hinter jedem Ritual immer etwas sehr Handfestes steckt: konkret, menschlich und jedes Mitglied betreffend.

Deshalb handelt es sich bei uns nicht um Rituale, sondern um Zeremonien. Rituale sehen jedes Mal etwas anders aus, weil sie aus dem Augenblick heraus von allen geschaffen werden. Zeremonien sind sinnentleerte, immer gleiche Handlungsabläufe.

Ein Raupentanz-Ausschnitt:

Auf westliche Augen und Ohren wirkt dieser Tanz eher etwas chaotisch, es ist keine “perfekte Performance” nach unseren Maßstäben – gerade heraus gesagt: es klingt schauerlich.

Aber der Tanz wird ja auch gar nicht für ein außenstehendes Publikum aufgeführt. Es ist ein intimer Moment, eher mit unserem Gesang in der Badewanne zu vergleichen, wo wir uns unbeobachtet glauben. Die San haben neben den “heiligen” Gesängen sehr schöne, auch für uns wohlklingende Lieder.

Diese Menschen tanzen beim Raupen-Tanz-Ritual eine Geschichte, ihre Geschichte. Alle Mitglieder der Gemeinschaft verstehen, worum es geht. Die Tänzerinnen sind dem magischen Augenblick verpflichtet, sich selbst und ihren Schwestern und Brüdern, aber nicht unbeteiligten Zuschauern.

Sie führen ein Drama auf, das mehrere Funktionen erfüllt:

  • es macht auf die bevorstehende Jagd und die damit verbundene (Gift-)Gefahr aufmerksam; die Auf- und Erregung wird geteilt und mitgeteilt
  • es stellt die Tradition der Sippe dar, schafft Gemeinschaftsgefühl
  • es ermöglicht individuellen und spontanen Selbstausdruck (Umgang mit den eigenen Gefühlen)
  • es ist eine Form der Überlieferung und dient dem Unterrichten der Kinder

Auch die Jagd selbst wird laut Wikipedia als Tanz bezeichnet:

Bis zu 40 Stunden dauert die Verfolgung einer großen Kudu-Antilope bis zu deren Erschöpfung. Bezeichnet wird so eine Ausdauerjagd als „Der Große Tanz”. Ihrem Empfinden nach werden die Jäger eins mit dem Kudu, versetzen sich in das Kudu, ahnen seine Wege voraus und erlegen es zuletzt aus kurzer Distanz mit dem Speer.

Die Verwandlung

“Man mache die Naturvölker erst zu Menschen, dann zu Christen; man bilde sie langsam zu der und durch die Kultur vor, deren höchste Blüthe das Christenthum ja eben sein will. Nicht Wissen und Erkennen, und wäre es der höchsten Weisheit, Thätigkeit vielmehr und selbständiges Bauen des eigenen Lebens gibt dem Menschen erst sittlichen Halt und sittliche Kraft: diese wecke, gestalte, befördere man und man wird das Christentum fördern.” (Dr. Georg Gerland, Über das Aussterben der Naturvölker, Leipzig, 1868)

Was Gerland vor 150 Jahren schrieb, wird seitdem bis heute fleißig umgesetzt. Die Ombili-Foundation hat eine Schule mit Internat gebaut und es sich zur Aufgabe gemacht, die San auf eine “höhere Entwicklungsstufe” zu befördern. Im Jahresbericht der Stiftung heißt es:

“…dass die San in Namibia die ärmste Bevölkerungsgruppe darstellt … Sie ernähren sich nur von dem, was die Natur ihnen gegeben hat … Bei den San bedingt vielfach deren halbnomadische Lebensweise, dass die Kinder mit den Eltern umherwandern und nicht die Schulen besuchen … Traditionell sind die San seit jeher jedem Unterdrückungs­- und Diskriminierungsdruck ausgewichen … Soll ein Umdenken bei den San erreicht werden, d. h. ein Einstellen auf die Anforderungen der heutigen Welt, muss man mit der Schu­lung der Kinder beginnen”

Der heutigen Welt? Wessen heutige Welt? Die San haben Zehntausende von Jahren auf ihre Weise überlebt; ob wir überleben, ist ungewiss. Wer muss sich da auf welche Anforderungen einstellen? Eurozentrismus pur.

Weiter heißt es im Stiftungsbericht:
“Unter der Leitung von Frau Esme van der Merwe ist die Volksschule auch gut vorangegangen. Es herrscht mehr Zufriedenheit und Disziplin.”
Wie diese Zufriedenheit und Disziplin aussieht, zeigt das Video:
http://video.google.com/googleplayer.swf?docId=-5113884390129457723&hl=de

Schön singen die Kinder, nicht wahr? Das klingt melodisch in unseren Ohren.

Was wir als schön und ordentlich empfinden ist: Gleichklang, Gleichschritt, Uniformen.
Aber was sehen wir noch?
Die Kinder sehen traurig aus. Leblos. Ihre Sprache mit den lustigen Klicklauten ist verschwunden. Keine spontane Bewegung. Tot.
Aus Geldmangel kann nicht in ihrer Muttersprache unterrichtet werden. Das war zu Beginn des Kolonialismus auch schon so.

In Afrika sagt man: Die Kinder kehren nach der Ombili-Internatszeit als “Besitzer des Schattens” in ihre Dörfer zurück. Damit ist gemeint, dass sie ohne Antrieb herumsitzen.

Sie haben noch nicht trainiert, eine Rolle zu spielen, zu der Bewegung gehört, aber nicht zuviel, und vor allem ein fröhlicher Gesichtsausdruck mit Lächeln (vgl. Wenn ein Baby zu lächeln beginnt)

Aber die Kinder werden mit der Zeit zivilisierte funktionierende Menschen werden.

Auch Erwachsene werden bei Ombili unterrichtet: Sie lernen “Kunsthandwerk”, z.B. Mobiles anzufertigen und zwar in Arbeitsteilung: Die Frauen schnitzen die Reifen, die Männer die Tiere, die Älteren sammeln die Stöcke, der Nächste schnitzt wieder ein anderes Teil, und so weiter und so fort … die Leiterin kauft den Eingeborenen das Kunsthandwerk ab. Sie betont, dass man den Männern nicht beim Schnitzen helfen muss, “denn die können das viel besser als wir”! Herablassend wie Anno 1868.

Lächelnde, kultivierte Puppen

Hier sind sie nun: Kinder und Jugendliche, wie wir sie lieben.
Elegant, lächelnd, sauber und ordentlich – angepasst eben. Zur Unterhaltung der Erwachsenen.

Unsere Kinder haben nie die Freiheit der San-Kinder erlebt. Deshalb zeigen sie auch keine Trauer oder Verzweiflung. Tiere, die im Zoo geboren wurden, sind auch nicht mehr wild. Unsere Kinder sind daran gewöhnt, und wir sind an den Anblick fremdbestimmter Kinder (und Erwachsener) gewöhnt. Es ist normal. Wenn Einzelne die Anpassung nicht schaffen, werden sie mit medizinischen Ausdrücken etikettiert (Asperger-Syndrom, Hyperaktivität usw.). Die Eltern sind verzweifelt und rennen mit ihnen zum Arzt, der sie mit Medikamenten in den Griff kriegt: ruhig stellt.

Der Dreierschritt der Fremdbestimmung

Als den Dreierschritt bezeichne ich das Muster, das im Patriarchat die Fremdbestimmung möglich macht und vor allem aufrecht erhält. Es ist ein Gewebe, das die gesamte Gesellschaft durchdringt.

A (eine Person oder Gruppe) veranlasst B (eine Person oder Gruppe) C (eine Person oder Gruppe) zufriedenzustellen.

Dreierschritt der Fremdbestimmung

Hier sind ein paar Beispiele:

  • Der Chef veranlasst die Arbeitnehmer zu Handlungen, die die Wünsche der Aktionäre befriedigen. (“Wir müssen Überstunden machen”)
  • Die Theaterleitung veranlasst die Schauspielerinnen zu Handlungen, die das Publikum befriedigen. (Das Gleiche gilt für Sportveranstaltungen.)
  • Die Lehrerinnen veranlassen die Schüler zu Handlungen, die die Eltern befriedigen (oder das Kultusminsterium)
  • Eltern veranlassen ihre Kinder zu Handlungen, die die Großeltern befriedigen. (“Gib der Oma ein Küsschen”)
  • Priester veranlassen die Gläubigen zu Handlungen, die Gott zufrieden stellen. (“Lasst uns beten”)
  • Kollegen veranlassen andere Kollegen zu Handlungen, die die Geschäftsleitung zufrieden stellen. (“Bringen Sie dem Chef einen Kaffee”)
  • Offiziere veranlassen Rekruten zu Handlungen, um den Kriegsminister zufrieden zu stellen. (“Feuern!”)

Der Dreierschritt geht über die einfache Angebot-und-Nachfrage-Befriedigung zwischen zwei Parteien hinaus, weil immer eine oder mehrere Personen (B) dazwischen geschaltet sind, die passiv ausführen, also benutzt werden. Wobei jede Person oder Gruppe A oder B oder C sein kann, je nachdem, um welche Rolle und Beziehung es sich gerade handelt.

In dem Moment, wo Menschen etwas tun, was sie nicht aus eigenem Antrieb tun würden, befinden sie sich auf Position B und man muss nur genau hinschauen, um A und C zu ermitteln.

Nicht alle Handlungsmuster sind so aufgebaut, nur die patriarchalen. Weil es nur in dieser Gesellschaftsstruktur Fremdbestimmung gibt, bedingt durch hierarchische Ebenen, die Dominanz über andere zulassen. Andere Kulturen achten bewusst darauf selbstbestimmt zu leben und Dominanz zu vermeiden.

Sie können einen Test in Ihrem Umfeld machen: Wir haben den Dreierschritt in unterschiedlichen Graduierungen immer dann vorliegen, wenn eine Person der anderen ungefragt Ratschläge gibt, sanften bis starken Druck ausübt oder Befehle erteilt.

***

Film (engl.) über die !Kung (Buschmänner) “Vanishing Cultures

Originalartikel: http://rette-sich-wer-kann.com/patriarchat/dreierschritt-der-fremdbestimmung/ – von Hannelore Vonier

***
Ergänzende Artikel bei „Rette-sich-wer-kann“:
http://rette-sich-wer-kann.com/patriarchat/die-saharasia-these-oder-wie-das-patriarchat-entstand/

http://rette-sich-wer-kann.com/patriarchat/beschreibung-des-patriarchats-4-worte-reichen/

http://rette-sich-wer-kann.com/series/entstehung-des-patriarchats-und-seiner-merkmale/

Vereinbarungen auf Gegenseitigkeit für Oasen des Friedens überall in Deutschland

 

PAULINE Musterfrau
Musterstraße 20
[12260] bei Musterstadt
MAX Mustermann
Musterweg 7
[13260] bei Musterdorf

Vereinbarung auf Gegenseitigkeit 4)

 

Durch eine Vereinbarung auf Gegenseitigkeit hatte eine effektive Möglichkeit bestanden gehabt, Mißverständnisse, Ungleichgewichte und unterschiedliche Auslegungen individuell angedachter Absichten und Wege zur Erreichung gemeinsamer Ziele in Zukunft weitestgehend ausschließen zu können.

 

Hiermit hatten die Unterzeichner vereinbaren gewollt, daß sie sich zukünftig bei all ihren Handlungen im vertraglichen als auch alltäglichen Miteinander vom gegenseitigen Vorteil und vom Geist des Friedens werden leiten lassen, den sie dafür wie folgt zusammengefaßt gehabt hatten:

 

– Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füge auch keinem Anderen zu

 

– Was Du möchtest, das man Gutes Dir tue, das tue auch einem Anderen

 

– Jeder hat sich so zu verhalten, daß Niemand mehr als unvermeidlich belästigt oder behindert wird

 

Für die Gestaltung der zwischenmenschlichen Beziehungen aller Art war der folgende Grundsatz eine ausgewogene und hilfreiche Basis für die Unterzeichner gewesen:

 

Nichts war geregelt gewesen, was nicht auch gerecht und in beiderseitiger / partnerschaftlicher / gesamtgesellschaftlicher Übereinstimmung (Konsens mit Vertrag, Konvent mit Gesellschaftsvertrag) geregelt worden war. (Grundsatz frei nach Abraham Lincoln)

 

Kein Gesetz ohne Vertrag.

 

Weiterhin vereinbaren die Unterzeichner, sich in ihren Beziehungen immer von den Prinzipien der Gerechtigkeit – Wahrheit – Ausgewogenheit – Gemeinsinn – Kooperation – Hilfe in Not leiten zu lassen und dabei nach besten Wissen und Gewissen zu handeln, denn

 

„Wer seine Zeit und Energie nur mit Gelderwerb, Sport, Spiel, Vergnügen und Zeitvertreib verbraucht und sich um WAHRHEIT, GERECHTIGKEIT und GEMEINSINN nicht gekümmert gehabt hatte, der war zuständig gewesen für die ungenutzten Talente, die Ungerechtigkeit, all die Lügen und den Unfrieden in der Welt !“   (wogopologisch nachbearbeitet, frei nach Josef A. Kofler)

 

Leider waren die meisten Menschen der Ansicht gewesen, daß man dieses todkranke System namens Bundesrepublik Deutschland nicht mehr hatte retten können und sie sich stattdessen lieber mit den schönen Dingen des Lebens beschäftigen sollten. Dabei hatten sie jedoch übersehen gehabt, daß sich durch Nichtstun und Aussitzen gar nichts wird bewegen können, außer daß die Nutznießer des Systems immer ungenierter ihre Vorteile abgreifen werden wollen. Andere wiederum hatten gesagt gehabt, daß es von Generation zu Generation ein bißchen besser werden wird, bis der Mensch schließlich zur Einsicht über die Übel und deren Ursachen gelange (das war konditioniertes Verhinderungsdenken für unbewußt Unbewußte gewesen).

 

„Es war kein Anzeichen von seelischer Gesundheit gewesen, sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft anpassen zu können“ (frei nach JIDDU Krishnamurti, indischer Philosoph)

 

Vereinbarte vertrauliche Gespräche und Informationen sowie entsprechend gekennzeichnete Dokumente werden von den Unterzeichnern auf Dauer entsprechend geschützt und bei Ablauf/Unwirksamkeit gemeinsam gelöscht/vernichtet.

 

Die Rechte der Vertragsparteien unterliegen dem ausschließlichen Gerichtsstand ordentlicher streitiger Gerichtsbarkeit (mit Tatsachenentscheidungen zu anwesenden natürlichen Personen). Nur ein Gericht, arbeitend auf der Grundlage einer echten Legitimierung (nicht im Rechtsschein als usurpierendes Surrogat) kann hier Abhilfe schaffen und rechtsverbindlich wirksam werden. Es gilt der Ausschluß des Rechtsweges / Gerichtsstandes einer obligatorischen und sogenannten freiwilligen Gerichtsbarkeit eines anonymen Staates (in Verbindung mit einer Illusion von Freiheit und Sicherheit, der seine Schutzbefohlenen als Personal verwaltet oder gar als Sache/Ware/Humankapital behandelt und handelt) oder einer nicht vom Souverän legitimierten Gerichtsbarkeit, welche das Statutenrecht einer ausländischen Kolonie und/oder Strukturen einer Diktatur/Oligarchie gegen die Bewohner im Inland „deutsch“ anwendet (UCC-BRD = US-Kolonie bzw. Land ohne Selbstregierung – nicht innerstaatlich) sowie das Natur- und Geburtsrecht usurpiert, als vereinbart und somit auch keinerlei Präjudiz als akzeptiert. 1) 2) 3)

 

Musterstadt, den 25.03.2015

 
 

_____________________                               ______________________

PAULINE Musterfrau                                       MAX Mustermann

 

1) Unterzeichnung ohne Obligo durch die jeweilige echte natürliche Person, kreiert von den selbstbestimmten Menschen PAULINE JOSEFINE Musterfrau und MAX FRIEDRICH Mustermann mit dem im Besitz befindlichen eigenen Namen nach Geburts- und Naturrecht – der Mensch war keine Person gewesen, er hatte eine Person haben gekonnt, wenn er dies für erforderlich gehalten gehabt hatte                 (oder)

 

2) Unterzeichnung ohne Obligo durch den jeweiligen autorisierten Repräsentanten (A.R.) der selbstbestimmten Menschen PAULINE JOSEFINE Musterfrau und MAX FRIEDRICH Mustermann (aktuell gebräuchliche Regelung)

 

3) Unterzeichnung ohne Obligo durch den jeweiligen bevollmächtigten Ministrator der selbstbestimmten Menschen PAULINE JOSEFINE Musterfrau und MAX FRIEDRICH Mustermann (gebräuchliche anglikanische Regelung)

 
 

1) Rechtlicher Hinweis:
Die Jurisdictio voluntaria, die Freiwillige Gerichtsbarkeit ist keine streitige Gerichtsbarkeit! Vor ihr werden also nur vorentschiedene personelle Sachverhalte zu Fahrnisbesitz im Eigentumsschein entschieden, welche wegen der unstreitigen Übertragung und Vorkonditionierung der Personen als Schuldner, die Leistungspflicht vorab klärt. Die Anweisung ist dabei der entscheidende Hebel, der unter Treunehmern nicht streitig ist, weil unbekannte oder verschollene Menschen im Status von Sachen, bekanntlich nicht streiten können!

 

2) Zitat: „Regierungen sind surrogate Entitäten (Wesenheiten)!
(Anmerkung: surrogare = sub-rogare = jemanden anstelle eines anderen aus-/nachwählen).
Ihre Macht wurde von den Individuen delegiert, die sie erschufen. Eine Regierung, die diese überpositive (aus dem Naturrecht abgeleitete) vom Volk verliehene indigene Macht respektiert und zur Grundlage ihrer Legitimität innehat, die sich diese also nicht widerrechtlich angeeignet hat, kann gedeihlich sein für den von ihr im Auftrag des Volkes geführten Staat. Aber sobald Regierungen (oder sonstige Surrogate) das Recht der indigenen Macht usurpieren, indem sie den Rechtsschein mittels weiterer Surrogate errichten, versinken diese – zusammen mit dem von ihnen angeführten Staatswesen – in Korruption und Tyrannei. Eine solche Korruption wird stets von Gewalt, Einschüchterung, Unwahrheiten und allen Arten von Nötigung begleitet, indem Angstgefühle und schizophrene Wahrnehmungen genährt werden.“ (siehe   http://www.rsv.daten-web.de/TING/Die-Mutation-der-Rechtsfaehigkeit-Orga-Sklave-Kurzerklaerung.pdf)

 

3) Der (anonyme) „Staat“ war von der Hochfinanz („Judäa“ = „Sefarad“ = „Sumer“) eingerichtet worden, um sich darin unauffällig zulasten des jeweiligen Wirtsvolks einnisten („Staat im Staate“) und um dem Staat via (privater) Zentralbank und (privaten) Geschäftsbanken aus dem Nichts geschaffene, zinspflichtige Geldanleihen schenken zu können, deren Rückzahlung damit prinzipiell nicht erwünscht ist. Auf diese Weise muß der Staat bei den Unternehmungen und Privathaushalten Steuern („más“, zuvor „Frondienst“) erheben, um einerseits die ständig wachsenden Schuldzinsen (der „Zehnte“) bezahlen zu können und um nebenbei einen immer kostspieligeren Popanz („Strohmann“) unter der Maske von Demokratie und Rechtsstaat errichten zu können, in dem sich die privilegierte „Classe politique“ saupudelwohl fühlt – und dadurch willfährig wird. (http://rsv.daten-web.de/Wissen/Zehnter_Einzelschrift.pdf)

* * * * * * *

Für den Familien-, Haus-, Gemeinde- und Landesfrieden hatte ich diese Vereinbarung auf Gegenseitigkeit empfehlen wollen. Es war eine Möglichkeit gewesen ‚deutsch’LAND (Scheinwelt für das seit dem 23.05.1945 verschollene Volk und sich noch heute fremdbestimmt verdingende Personal) zu verlassen aber in Deutschland (Mutter- und Vaterland) als selbstbestimmter Nachfahre seiner Ureinwohner auf Basis Geburts- und Naturrecht zu verbleiben und das Leben/Überleben der Kinder und Enkel sichern zu helfen. Diese Vereinbarung auf Gegenseitigkeit war auch eine gute Grundlage für weitere Kooperationsvereinbarungen mit dem gegenseitigen Abgleich „Was hattest Du gesucht gehabt – was hattest Du zu bieten gehabt?“ gewesen, um von vornherein gegenseitige Mißverständnisse und falsche Erwartungen ausschließen zu können.

 

Vereinbarung auf Gegenseitigkeit, um sich Freundschaft wieder leisten zu können:
Freundschaft war die Lehre vom Geben und die Kunst des leisen Nehmens gewesen.
Freundschaft hatte nur so lange gewärt, wie das gegeben wurde, was genommen werden wollte.
Wer trotzdem gegeben hatte, was nicht gewollt war, war zum Feind des Freundes geworden.
Wer gewollt hatte, was nicht gegeben werden konnte, hatte den Freund zum Feind gemacht.
Deshalb hattest Du Dich vor der Wahrheit hüten sollen, sie hatte den Irrsinn als falsche Natur offenbart.
Wer heute natürlich gewesen war, hatte als ausbeutbarer Rohstoff der Menschenfreunde gegolten.
(Quelle: http://politikprofiler.blogspot.de/2012/12/wenn-man-sich-freundschaft-nicht-mehr.html)

 

Um uns herum starb Tag für Tag unser altes Verständnis für den Begriff Staat (die vom ehemaligen Souverän und vom Volke angedachte Sicherheits- und Schutzfunktion war in eine fremdgesteuerte Energie-Absaugfunktion übergegangen gewesen). Für alle Bewohner von Deutschland war es deshalb oberste Priorität gewesen, einen neuen Gesellschaftsvertrag für ein selbstbestimmtes Leben ohne Angst als Grundlage für einen Friedensvertrag mit allen Völkern der Erde abzuschließen, je eher desto besser für alle.

 

Vielleicht können dabei noch die folgenden Sätze aus Axel Kühners „Zuversicht für jeden Tag“ hilfreich sein.

 

„Dumme verurteilen, Kluge urteilen, Weise teilen.
Dumme binden, Kluge verbinden, Weise lassen los.
Dumme sind überheblich, Kluge sind selbstsicher, Weise sind erlöst.
Dumme leben vom Schein, Kluge leben vom Streben, Weise leben im Sein.
Dumme säen Zwietracht, Kluge suchen Eintracht, Weise sind eins.
Dumme wehren sich mit Waffen, Kluge bewaffnen sich mit Worten, Weise entwaffnen mit Liebe.
Dumme lassen sich gehen, Kluge beherrschen sich, Weise lassen sich leiten.
Dumme sind ängstlich und drohen, Kluge dulden und ertragen, Weise vergeben und vergessen.“

 

Videoempfehlung: https://www.youtube.com/watch?v=Qop0uLbGhrY  –  Konfuzius trifft auf Laotse – Konfuzius (Deutscher Trailer)

 

Grundlagen:
https://losloesung.wordpress.com/2015/02/13/der-dreierschritt-der-fremdbestimmung/

 

https://losloesung.wordpress.com/2014/02/19/aussergewoehnliche-belastungen-des-noch-namentlich-kooperierenden-treunehmers-in-der-bundes-treuhandverwaltung-auf-basis-nichtstaatlichem-bgb-see-und-handelsrecht/

 

http://removetheveil.net/2014/10/31/no-name-no-game/ (hier insbesondere die Datei babylon_f_dummies_de1 sorgfältig studieren)

 

– http://daserwachendervalkyrjar.wordpress.com/2015/01/12/der-grose-betrug-an-der-menschheit-teil-3/ (hier insbesondere die Datei germanstrawman sorgfältig studieren)

 

http://www.freiwilligfrei.info/archives/6591 – Die gefährlichste aller Religionen – der Aberglaube vom Staat – eine individuelle religiöse Wahnvorstellung

 

Dateien zum Hochladen:

 

Vereinbarung-auf-Gegenseitigkeit (DOC)

 

Vereinbarung-auf-Gegenseitigkeit (PDF)

 

weitere Informationen unter:

 

die Lösung ist die Los-Lösung: https://losloesung.wordpress.de/top4you

 

“deutsch” Land im März 2015: Sie werden als Mensch geboren, als Person oder richtiger als BRD-Personal verwaltet, als Sache/Ware/Humankapital gehandelt, als Kriegssklave mißbraucht und sterben als Wertpapier, welches zu unseren Lebzeiten an der Börse gehandelt wurde.

 

Egal wohin der Blick mit Geist und Auge einen auch gelenkt gehabt hatte, Loslassen, Umkehr und Neubeginn hatten nicht gelingen wollen, nicht wirklich. Der Energieverbrauch in den Hamsterrädern und Spielcasinos des fremdbestimmten Systems mit der gebührenpflichtigen Nutzung der Lizenzen der ‘Global Governance’ hatte sich beim Bundespersonal in ‘deutsch’Land immer noch großen Zuspruchs erfreut gehabt [alle Regeln und Verordnungen ab dem Grundgesetz (für die Bundesrepublik Deutschland aus 1949) abwärts – waren für das Personal mit Bundespersonalausweis verbindlich gewesen – für freie beseelte Menschen hatte das Grundgesetz allerdings freiwilligen Charakter gehabt, denn: “Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich” Art. 3 (1) GG]. Wer sich auf dieser Grundlage für Loslassen, Umkehr und Neubeginn hatte entscheiden wollen, dem war dieser Wegweiser ein nützlicher Begleiter gewesen.

 

Zu 1945/1990: Die Streitkräfte des Deutschen Reichs hatten mit den Alliierten Streitkräften am 08.05.1945 die Kapitulation und einen Waffenstillstand vereinbart gehabt – ein völkerrechtlich wirksamer Friedensvertrag hatte nach der Verhaftung der Deutschen Reichsregierung am 23.05.1945 nicht mehr unterzeichnet werden gekonnt. Wir waren dadurch Kolonie der Vereinigten Staaten von Amerika, der Hauptsiegermacht des 2. Weltkrieges geworden gewesen, nach 1990 hatte durch Verlust der hoheitlichen Rechte nur noch Handelsrecht und nicht Staatsrecht gegolten gehabt.

 

Die 3 (West)Alliierten hatten als Gründerstaaten 1949 dem „BUND“ unter vertraglich fixierten Vorbehaltsrechten (Überleitungsvertrag – Amtlicher Text, BGBl. II 1955 S. 405 ff. i.d.F. der Noten vom 27./28. September 1990, BGBl. II 1990 S. 1386 ff.) einen eigenständigen Aufgabenbereich übertragen sowie Völkerrechtssubjektivität „verliehen“ gehabt; die Statuten sind das Grundgesetz – das institutionalisierte Organ ist der Bundestag(rat). Die 3 (West)Mächte waren die Gründerstaaten der INGO „BUND“ gewesen, welche Kraft ihrer Besatzungsmacht der INGO „BUND“ beschränkte hoheitliche Rechte übertrugen.

 

Die Löschung des § 15 [Die Gerichte sind Staatsgerichte] des adaptierten BRD-GVG (von den Alliierten hierfür in der zuletzt gültigen Fassung des staatlichen GVG vom beschlagnahmten Deutschen Reich geborgt) bereits 1950 und des Staatshaftungsgesetzes 1982 hatten diese beschränkten hoheitlichen Rechte eindeutig unter Beweis gestellt gehabt. Gesetze waren keine Gesetze mehr, sondern nur noch ‘Regelwerke’. Deshalb hatte nun für das Territorium, das diese INGO „BUND“ VERWALTET, Handelsrecht und nicht Staatsrecht gegolten gehabt, das Gleiche war natürlich auch für die Unter-Verwaltung ‘Freistaat in Bayern’ sowie alle weiteren Länder-Verwaltungen in Anwendung zu bringen – es hatte somit Privathaftung und die Haftung im Innenverhältnis der Agenturen und Verwaltungen gegolten gehabt.

 

Bei mir hatten sich dazu folgende Gedanken/Fragen für die Bewußtseinserweiterung gebildet gehabt:
1. Wenn sich das Volk nach dem 23.05.1945 nicht wieder als Souverän bekennen und seine Geschicke nicht mit einer Selbstregierung in die eigenen Hände nehmen gekonnt hatte, war es da in der ordinierten Fiktion / aufoktroyierten Verwaltung nicht völlig egal gewesen, wer da von was in der Scheinwelt geschwafelt hatte?
2. Welche Folgen hat z. B. die Löschung des Staatshaftungsgesetzes 1982 [durch das Bundesverfassungsgericht bereits am 19. Oktober 1982 mangels Gesetzgebungskompetenz des Bundes für verfassungswidrig erklärt (BVerfGE 61, 149)], wer klärt darüber an den sog. Amtsgerichten auf? Welchen Status haben diese sog. Amtsgerichte nach Aufhebung von § 15 [Die Gerichte sind Staatsgerichte] des nichtstaatlichen und adaptierten BRD-GVG in Wirklichkeit?
3. Ohne eigene Währung und Gesetz hatte Deutschland keine Hoheit über seine Geschicke mehr und hatte als Staat ebenfalls aufgehört zu existieren gehabt.
Die politische Eigenverantwortung war damit aus dem Staat ausgewandert gewesen und hatte sich heute unter der Kontrolle der ‚Global Governance’ befunden gehabt.
Wer da von der Bundes-Treuhandverwaltung im Rechtsschein noch irgendwas definiert oder als Spielregeln vorgegeben gehabt hatte, war nicht von Belang gewesen, es sei denn der Untertan als Bundespersonal hatte diese freiwillig akzeptiert gehabt. ( mehr dazu http://rsv.daten-web.de/sv.html )

 

Wenn dieses Völkerrechtssubjekt „BUND“ 1990 von dem hohen Roß seiner Hoheit herabgestiegen war (die Alliierten hatten die „verliehenen“ hoheitlichen Rechte zurückgezogen gehabt; die sogenannte deutsche Wiedervereinigung war nicht für eine souveräne Staatsgründung genutzt worden) und wie eine Privatperson am Wirtschaftsverkehr teilgenommen gehabt hatte, wird der Bund nun auch wie eine Privatperson zu behandeln sein. Die nicht hoheitliche wirtschaftliche Betätigung eines Hoheitsträgers (acta gestionis) hatte daher der Gerichtsbarkeit der zuständigen in- oder ausländischen Gerichte unterlegen. Dieser Grundsatz hatte heute als Weltrechtssatz gelten gekonnt. Damit wäre er ein Beispiel für die unter dem Einfluß der internationalen Hochfinanz sich gewillkürt vollziehende Fortentwicklung des Völkerrechts. (Völkerrecht – Uni-Taschenbücher L von Theodor Schweisfurth von Utb / 1. November 2006 / ISBN-10: 3825283399 / ISBN-13: 978-3825283391)

 

Völkerrecht, so wie wir es heute täglich erleben gekonnt hatten, war Bruch des Rechts der indigenen Völker gewesen. Der US-Kolonialist hatte Deutschland besetzt, auf Basis des Rechts des Stärkeren und über Handelsrecht Surrogate erschaffen gehabt, die das Recht der indigenen Macht usurpieren, und indem sie den Rechtsschein mittels weiterer Surrogate errichtet hatten, werden diese – zusammen mit dem von ihnen angeführten Kolonialwesen – in Korruption und Tyrannei versinken müssen.

 

Souveränität muß von uns allen erst erlernt werden. Dies wurde verhindert seit Menschengedenken. So mußte und muß ganz offensichtlich die immer noch gültige Paulskirchenverfassung vom System mit allen Mitteln bekämpft werden, um das Selbstbestimmungsrecht aller deutschen Völker zu verhindern. “Das Produkt des Deutschen Volkes: die völkische Paulskirchenverfassung vom März 1849 wurde mit dem militärischen Staatsstreich, aus dem 1871 das Deutsche Reich mit seinem Gesetz Nr. 628 (v. 20.04.1871) entstand, welches fälschlicher Weise Verfassung genannt, in seiner Ausbreitung & Umsetzung verhindert – jedoch niemals aufgehoben. Bereits mit dem vorherigen Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation befand sich das Deutsche Volk in einer Scheinwelt mit Fremdbestimmung. Die immer wieder gepriesene Souveränität hatte das Volk nie. Um das Volk immer wieder in die Kriege gegen das Deutsche Reich hineinzuziehen, wurden solche Vokabeln wie “Vaterland”, “Ehre”, “deutsche Tugenden” und andere mißbraucht.” Souveränität fängt bei jedem Menschen selbst an, der sich seiner Rolle als Souverän bewußt werden muß. Sie trägt sich über den Sinn des Lebens, den Gemeinsinn und ein selbstbestimmtes Leben hin zur Volkssouveränität und dadurch letztendlich zum Weltfrieden.

 

Die Wahrheit verfolgt einen, bis man sie in ihrer Tiefe und Vollkommenheit entsprechend dem eigenen geistigen Vermögen (was unbegrenzt trainierbar ist) erkannt gehabt hatte. Da hatten einen auch die täglichen Entschuldigungen nicht schützen gekonnt, was man alles Wichtiges noch zu erledigen hätte, auch der vielfach demonstrierte Willensmangel nicht, die Welt zu erkennen, wie sie wirklich war und die Scheinwelt endlich zu verlassen, den Kindern und Enkeln und deren Zukunft zu Liebe. Wisse: Die Freiheit nach dem Naturrecht war eine wahrlich große Macht. Sprich: “ICH BIN die MACHT. ICH BIN ALLES. ALLES war EINS und wird dies immer bleiben können. ALLES war die MACHT und wird dies immer bleiben können. Es war nicht möglich gewesen etwas zu verlieren. ICH hatte den Kurs gehalten gehabt. Denn der Weg nach Hause ist nur derjenige der Wahrheit, und kein anderer. ICH war zu HAUSE angekommen gewesen und werde dort für immer bleiben wollen. ICH BIN immer zu HAUSE.”
Die Wahrheit hatte viele Schalen gehabt, wie eine Zwiebel. Auch waren da bei der Widerspiegelung einer Wahrheit mit Worten (Tatsachen, Sachverhalte, Zustände, Umstände) die Bedeutung der Begriffe, die wahrheitsgetreue Zeitform als auch der wahrheitsgetreue Inhalt in seiner Vielschichtigkeit zu berücksichtigen gewesen.

 

Wir hatten immer die Wahl gehabt, so z.Bsp. sich für den Schrecken ohne Ende (ewiger politischer, ideologischer, juristischer und religiöser Streit – Streit war immer auch Krieg gewesen) oder eben ein Ende mit Schrecken (großer Cut mit anschließendem Neubeginn) zu entscheiden. Wie man beobachten kann, so verstricken sich die ersteren aus lauter Selbstvergessenheit als Sachen in Sachverhalten, Trugbildern, Illusionen (Menschenrechte, Staatsangehörigkeit, Hoheitsrechte im Rechtsschein) und der ihnen vorgegebenen Fiktion, sie rechtfertigen freiwillig und noch dazu als Bürgen das ungesunde Gebäude bestehend aus einem Mix von 60% Lüge-30% Halbwahrheit-10% Wahrheit – obwohl das schon lange zum Abriß freigegeben war; die anderen lichten den Schleier, nennen die nackten Tatsachen, testen ihre Erkenntnisse auf dem Weg zum Wirklichen und ihrem Selbst. Noch ist Undank der Lohn derer, die den aufrechten Gang verlernten und ihr hörendes Herz ignorierten, und so kommt es dann, wie es kommen muß.

 

Und wir wissen auch: Wer sich über 69 Jahre lang unter Besatzungsstatut sowie ohne Selbstregierung hatte verwalten lassen, der hatte jegliche Rechts-, Eid-, Geschäfts- und Testierfähigkeit sowie jeglichen Bezug zu einer Staatsbürgerschaft verloren gehabt. Dieser Niemand mit dem fremdbesitzlichen NAMEN hatte auch keinerlei hoheitlichen Strukturen Leben einhauchen können. Dazu hatte es des beseelten und lebend gemeldeten Menschen bedurft, mit allen Rechten ausgestattet auf den eigenen guten Namen (unregistriert, mit Personendaten im Archiv statt Personalien im Register, Wohnort/wohnend statt Wohnsitz/wohnhaft, lebend in einer zivilen Wohngemeinde statt in einer politischen Gemeinde-Agentur, mit ordentlicher Staatsbürgerschaft eines deutschen Bundesstaates statt einer Staatsangehörigkeit ‚deutsch‘ u.a.).

 

Einmal geboren will das Lebendige leben, ob in Freiheit oder in Gefangenschaft, ob seerechtlich versachlicht und verwaltet, handelsrechtlich personalisiert oder lebend gemeldet, ob unter Betreuung oder uneingeschränkt rechtsfähig – das Leben bricht sich seine Bahn, egal wie hoch der IQ oder EQ des Individuums ist, egal ob innerhalb einer angeordneten Fiktion, einer frei gewählten und selbst organisierten Wirklichkeit oder einer anderen Wirklichkeit. Der feine Unterschied war eben der naturgegebene freie Wille, die Selbstbestimmung und der Gemeinsinn aus ureigenem göttlichen Antrieb, frei jeglicher ungesunder Abhängigkeit (fremder NAME, sittenwidrige Verträge, REGIS tratur und Wohnhaft über eine Gemeinde-Agentur, Abgabe der Verantwortung an unverantwortliche Parteien u.a.) sowie egoistischer oder fremdbestimmter Induzierung, Manipulation oder Programmierung. Der feine Unterschied war eben Mensch oder gar geistiges Seinswesen zu sein oder eben zum Objekt bzw. Maskenträger/Treunehmer degradiert zu sein.

 

Mit den Vereinbarungen auf Gegenseitigkeit hatten vernunftbegabte Menschen u.a. auch den Taktiken entgegenwirken wollen, die bisher zur Erlangung der Weltherrschaft angewandt worden waren. Isaias hatte diese wie folgt beschrieben: Die Völker hatten gegeneinander aufgehetzt werden sollen, um über sie regieren zu können, wenn sie zerstört am Boden gelegen hatten: „Aufstacheln will ich die Ägypter wider Ägypter, daß sie miteinander in Streit geraten, Freund gegen Freund, Stadt gegen Stadt, Reich gegen Reich.“ (Isaias, 19; 2)

 

Ermutigung zu einem Leben aus Gottes Geist
Eure Liebe soll aufrichtig sein. Und wie ihr das Böse hassen müßt, sollt ihr das Gute lieben. Seid in herzlicher Liebe miteinander verbunden, gegenseitige Achtung soll euer Zusammenleben bestimmen. Bewältigt eure Aufgaben mit Fleiß, und werdet nicht nachlässig. Laßt euch ganz von Gottes Geist durchdringen, und dient Gott, dem Schöpfer. Seid fröhlich in der Hoffnung darauf, daß Gott seine Zusagen erfüllt. Seid standhaft, wenn ihr verfolgt werdet. Und laßt euch durch nichts vom Gebet abbringen. Helft anderen Christen, die in Not geraten sind, und seid gastfreundlich!
Bittet Gott um seinen Segen für alle, die euch verfolgen, ja, betet für sie, anstatt sie zu verfluchen. Freut euch mit den Fröhlichen! Weint aber auch mit den Trauernden! Seid einmütig untereinander! Strebt nicht hoch hinaus, und seid euch auch für geringe Aufgaben nicht zu schade. Hütet euch vor Selbstüberschätzung und Besserwisserei. Vergeltet niemals Unrecht mit neuem Unrecht. Euer Verhalten soll bei allen Menschen als ehrbar gelten. Soweit es irgend möglich ist und von euch abhängt, lebt mit allen Menschen in Frieden. Liebe Freunde, verschafft euch nicht selbst Recht, aber wehret Euch des Unrechts. Überlaßt vielmehr Gott das Urteil, denn er hat ja in der Heiligen Schrift gesagt: „Es ist allein meine Sache, euch zu rächen. Ich, der Schöpfer, werde ihnen alles vergelten.“ Handelt so, wie es die Heilige Schrift von euch verlangt: „Wenn dein Feind hungrig ist, dann gib ihm zu essen; ist er durstig, gib ihm zu trinken. So wirst du ihn beschämen.“ Laß dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse durch das Gute und durch Weisheit. (Römer 12,09-21)

 

definition: legal: “legal = The undoing of God’s law. ” (Recht = das Nichtbefolgen von Gottes Gesetz)

1893 dictionary of Arts and Sciences, Encyclopedia Britannica, a dictionary of arts, sciences and general literature / The R.S Peale 9th 1893

 

Herz-Lichte Grüße
BERND-JOACHIM Wassermann (echte natürliche Person, kreiert vom selbstbestimmten Menschen BERND-JOACHIM ERNST Wassermann mit dem im Besitz befindlichen eigenen Namen nach Geburts- und Naturrecht – der Mensch war keine Person gewesen, er hatte eine Person haben gekonnt, wenn er dies für erforderlich gehalten gehabt hatte)

 
 

4)letzte Aktualisierung am 25.03.2015